Rentabilität von Blumengeschäften
Der richtige Kalkulationsaufschlag ist entscheidend, damit friedhofsgärtnerische Blumengeschäfte aus der Verlustzone herauskommen. Beim Friedhofsgärtner-Seminar im Gartenbauzentrum Essen, im Dezember 2008, stellte Dr. Karl-Heinz Kerstjens die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen vor.
Im friedhofsgärtnerischen Blumengeschäft erreicht eine Arbeitskraft im Durchschnitt einen Umsatz von 60 000 Euro pro Jahr, der Wareneinsatz schlägt mit 45 % zu Buche. Als Warenrohgewinn verbleiben damit 55 %. Abzüglich einer Lohnquote von 45 % verbleiben 10 % für den Deckungsbeitrag. Da die Gemeinkosten mit 22 % berechnet werden müssen, bleibt ein Minus von 12 %.
Nicht viel besser sieht es in den klassischen Blumenfachgeschäften aus, die nach dieser Rechnung mit einem Minus von 7 % arbeiten. Als Ziel für Friedhofsgärtner wurden in Essen folgende Zahlen genannt: Bei einem Umsatz pro Arbeitskraft und Jahr von 70 000 Euro und einem Wareneinsatz von 40% ergibt sich ein Warenrohertrag von 60 %. Zieht man 40 % Lohnquote ab, bleibt ein Deckungsbeitrag von 20 %. Da in diesem Beispiel die Gemeinkosten ebenfalls mit 20 % zu Buche schlagen, macht das Blumengeschäft zumindest keinen Verlust und trägt sich als Annahmestelle für den Friedhof selbst.
Mit einem Kalkulationsaufschlag von 2,3 bis 3,0 sowie einer Senkung des Verderbs durch gezielten Einkauf und das Nutzen von Einkaufsvorteilen durch Mitgliedschaft in Einkaufskooperationen, lässt sich der Wareneinsatz senken. Damit steigt der Warenrohgewinn. Mehr Umsatz pro Arbeitskraft lässt sich zum Beispiel durch rationelleres Arbeiten erreichen, aber auch die richtige Aufschlagskalkulation bringt hier mehr Erträge. Jam
Nicht viel besser sieht es in den klassischen Blumenfachgeschäften aus, die nach dieser Rechnung mit einem Minus von 7 % arbeiten. Als Ziel für Friedhofsgärtner wurden in Essen folgende Zahlen genannt: Bei einem Umsatz pro Arbeitskraft und Jahr von 70 000 Euro und einem Wareneinsatz von 40% ergibt sich ein Warenrohertrag von 60 %. Zieht man 40 % Lohnquote ab, bleibt ein Deckungsbeitrag von 20 %. Da in diesem Beispiel die Gemeinkosten ebenfalls mit 20 % zu Buche schlagen, macht das Blumengeschäft zumindest keinen Verlust und trägt sich als Annahmestelle für den Friedhof selbst.
Mit einem Kalkulationsaufschlag von 2,3 bis 3,0 sowie einer Senkung des Verderbs durch gezielten Einkauf und das Nutzen von Einkaufsvorteilen durch Mitgliedschaft in Einkaufskooperationen, lässt sich der Wareneinsatz senken. Damit steigt der Warenrohgewinn. Mehr Umsatz pro Arbeitskraft lässt sich zum Beispiel durch rationelleres Arbeiten erreichen, aber auch die richtige Aufschlagskalkulation bringt hier mehr Erträge. Jam