Weniger Beet- & Balkonpflanzen im Frühjahr 2024?
Die Kosten steigen, aber die Erlöse nicht. Darauf reagieren die Zierpflanzenbetriebe und planen weniger Beet- und Balkonpflanzen für das kommende Frühjahr ein. „Das Wetter hat neben den aktuellen wirtschaftspolitischen Problemen und Kostensteigerungen wie immer die größte Auswirkung auf den Zierpflanzenmarkt gehabt", betont Frank Werner, Vorsitzender des Bundesverbandes Zierpflanzen (BVZ), mit Blick auf die Herbstbefragung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) zu Produktions- und Wirtschaftstendenzen.
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Laut AMI wirkten sich die Herausforderungen des Jahres 2023 auf den Markt aus. Mehr als die Hälfte der befragten Betriebe ist 2023 später in die Produktion eingestiegen. Die Sortimente werden angepasst, Kalthauskulturen werden interessanter. Die anhaltende Verunsicherung der Endkunden, die Witterung und das sehr preisaffine Wirken des Handels beeinflussten zudem die Planungen fürs Frühjahr 2024. Die Jungpflanzenbetriebe passen ihre Mengen an.
Eine Sortimentsverfrühung steht wegen der Energiepreise nicht mehr so stark im Fokus. „Die Branche nimmt die Herausforderungen aber an, um auch im Frühjahr 2024 alle Kundenwünsche bedienen zu können, so Werner abschließend.
Die Analyse der AMI Anbauerhebung PWZ Herbst 2023 können Sie bestellen (QR-Code).
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