Baden-Württemberg: "Historischer Schritt" auf dem Weg zur Verbandsfusion
Die geplante Verbandsfusion der baden-württembergischen Erwerbsgartenbauverbände ging mit einer gemeinsamen Hauptausschusssitzung am 23. September in Bad Rappenau in die konkrete Phase, teilt der Württembergische Gärtnereiverband (WGV) mit.
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Die beiden finanziell stabilen Verbände hätten bei dieser Versammlung ein Eckpunktepapier als Leitfaden zur Gründung eines baden-Württembergischen Gartenbauverbandes jeweils einstimmig verabschiedet, so die Information des WGV, der die Vereinbarungen als "historischen Schritt" bezeichnet.
Ziel des angestrebten Zusammenschlusses ist die Fortentwicklung mitgliederorientierter Verbandsstrukturen in einem föderalistischen Umfeld, die Bündelung der Ressourcen, sowie die Stärkung der Interessenvertretung in Baden-Württemberg und innerhalb des Zentralverbandes Gartenbau.
Der Württembergische Gärtnereiverband hat derzeit 804 Mitglieder, der Verband Badischer Gartenbaubetriebe 506 Mitglieder. Vereinigt vertreten die beiden Verbände also über 1300 Gärtnereien und wären damit der bundesweit stärkste Landesverband des Erwerbsgartenbaues.
Ein förmlicher Beschluss wird für das Jahr 2009 ins Auge gefasst, die Fusion ist für das Jahr 2010 geplant. Selbstverständlich werde hierbei eine größtmögliche Akzeptanz der Mitglieder angestrebt, betonen die beiden Präsidenten Bernd Hopp und Heinz Tiedemann.
(c) DEGA online
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