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Klimawandel-Monitoringbericht

ZVG plädiert für ein Bundesprogramm Wassereffizienz

Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) sieht sich in seinen Forderungen nach einem Bundesprogramm Wassereffizienz bestätigt.„Der Monitoringbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel zeigt den dringenden Handlungsbedarf auf“, betont ZVG-Vizepräsidentin Eva Kähler-Theuerkauf und stellte gleichzeitig klar, dass die Branche nötige Hebel und Maßnahmen in der Wasserstrategie des ZVG benannt habe.

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Für die regionale Ernährung ist eine gesicherte Wasserversorgung Voraussetzung.
Für die regionale Ernährung ist eine gesicherte Wasserversorgung Voraussetzung.Christoph Killgus
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Dazu zähle die Entwicklung eines Bundeswassereffizienzprogrammes, um die nötigen Investitionen in effiziente Bewässerungstechniken und Speicherkapazitäten zu unterstützen.

Entscheidend werde sein, dass mit der Strategie konkrete Ziele, praktikable Indikatoren und letztlich passende Maßnahmen erarbeitet würden. Dabei müsse Wert darauf gelegt werden, dass Gartenbaubetriebe nicht weiteren bürokratischen Daten- und Meldepflichten unterworfen würden.

Um die regionale Ernährung und gartenbauliche Produktion zu sichern, müssten bei der Wasserversorgung pflanzenproduzierender Betriebe priorisiert werden.

Der Gartenbau sei vielfältig vom Klimawandel betroffen. Dies zeige sich unter anderem durch die Zunahme extremer Witterungsbedingungen, stärkeren jahreszeitlichen Schwankungen sowie einem stärkeren Produktionsrisiko, auch durch einen höheren Schädlings- und Krankheitsdruck.

Immense Wasserverluste in Deutschland

Das Bundesumweltministerium hat den dritten Monitoringbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) gemeinsam mit dem Umweltbundesamt (UBA) am 28. November 2023 in Berlin vorgestellt.

Demnach gehört Deutschland zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Seit 2000 verliert das Land 2,5 Kubikkilometer Wasser pro Jahr. In den Jahren 2019 bis 2021 wurden vielerorts Rekordunterschreitungen der langjährigen niedrigsten Grundwasserstände an den Messstellen ermittelt. Der Wassermangel führt bereits zu Ernteeinbußen.

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