Ökolandbau trifft Forschung
Um den Öko-Landbau zu stärken, soll die praxisnahe Forschung intensiviert und der Austausch mit Landwirtinnen und Landwirten ausgebaut werden. Dafür startet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die neue Plattform „Öko-Landbau trifft Forschung“ (ÖLAF). Die Vernetzungsmaßnahme wird vom BMEL mit 2,4 Millionen Euro finanziert und ist ein wichtiger Baustein erfolgreicher Öko-Forschung.
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Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, Dr. Ophelia Nick, sagt: „ÖLAF ermöglicht den unkomplizierten Austausch zwischen Praxis und Forschung auf Augenhöhe – mit Vorteilen für Betriebe und Forschende. Öko-Betriebe, die sich an Forschungsprojekten beteiligen möchten, erhalten über die Plattform Vorschläge für wichtige Projekte entsprechend ihres Interessensprofils. Forschenden, die Betriebe für ihre praxisnahe Forschung im Öko-Landbau suchen, schlägt die ÖLAF-Koordinationsstelle geeignete Praxispartner für ihr Projekt vor - ohne zeitaufwändige Suche. Nicht zuletzt können Beratende ihre Erfahrung und Expertise in den Ausbau der Plattform einbringen. Ob Praxis, Beratung oder Forschung: Machen Sie mit und bringen Sie den Öko-Landbau gemeinsam voran!“
Ab sofort können sich Öko-Betriebe und -Forschende für die Plattform registrieren und vernetzen lassen. Nach Erfassung der Daten stellt die ÖLAF-Koordinationsstelle passende Praxis-Forschungsprojekte beziehungsweise Öko-Betriebe vor und unterstützt bei der Abstimmung.
Ab 2025 soll ÖLAF um weitere Funktionen für einen themenbasierten und direkten Austausch zwischen den Mitgliedern erweitert werden.
Mehr Infos finden Sie hier.
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Hintergrund
Die Plattform "ÖLAF - Öko-Landbau trifft Forschung" wird im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) betrieben, finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Im Forschungsbereich des Öko-Landbaus ist der Wissenstransfer seit jeher von besonderer Bedeutung und wird in alle Prozesse der Projektförderung einbezogen. In Zusammenarbeit mit Organisationen und Verbänden aus dem Biosektor werden intra- und transdisziplinäre Ansätze verfolgt. Dabei sind auch stets Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis und Beratung in die Ermittlung der Forschungsbedarfe eingebunden.
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