Gerade in Krisenzeiten brauchen wir Zierpflanzen
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„Doch wir müssen damit rechnen, dass irgendwann jemand Steine in unser Gewächshaus mit Weihnachtssternen schmeißt, der zuhause friert und die für die Produktion von Zierpflanzen verwendete Energie nicht versteht."
Beßler animierte dazu, gemeinsam Argumente für die Produktion von Zierpflanzen zu finden. Man müsse sich kritische Fragen zum Ressourcenverbrauch gefallen lassen, dürfe dabei jedoch nicht in die Defensive gehen.
Jeder Verbraucher muss selbst entscheiden
Die Trennung von Kultur und Nutzen zeugt von kulturellem Leben. Die Bedeutung von Kultur mit all ihren Facetten ist während der Corona-Pandemie deutlich geworden. Auch die Produktion von Modeartikeln, Parfüms, Schmuck oder die Veranstaltung von Konzerten dient dazu, uns zu erfreuen, verbraucht viel Energie und wird bei Nichtvorhandensein oft schmerzlich vermisst.
Es sei absurd, dass kürzlich noch die zur Burnout-Prophylaxe zählende Arbeit mit Pflanzen heute in Frage gestellt sein soll. Zudem interessieren sich viele Vermarkter und Verbraucher für bienenfreundliche, regional produzierte oder luftreinigende Pflanzen.
Für Beßler steht außer Frage, dass Gärtner weiterhin verantwortungsbewusst, ehrlich und transparent produzieren sollten. Die Frage stelle sich genauso für Urlaubsangebote, Modeartikel oder den Fleischkonsum. Jeder Verbraucher müsse in eigener Verantwortung entscheiden, ob er eine Kreuzfahrt mache oder eine Fahrradtour durch den Hunsrück.
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