CORONA-ERFAHRUNGEN
Raum für Trauer nötig
In der Pandemie starben Menschen einsam, durften nur im kleinsten Kreis beigesetzt werden. Vielen Hinterbliebenen fehlt das Erleben einer Bestattung. Ein wachsender Anteil an Bestattungen findet zusätzlich an anonymen oder halbanonymen Orten statt, wie in Bestattungswäldern, auf Wiesengräbern oder auf See.
- Veröffentlicht am

Neue Bestattungsformen wie Bestattungswälder, Wiesengräber oder auf See haben Nachteile, die in der Pandemiesituation offensichtlich werden und die schmerzhafte Folgen für die Trauerbewältigung haben können. Darauf verweist Günter Czasny, Sprecher der Initiative Raum für Trauer. „Der Tod muss von den Hinterbleibenden bewältigt werden – diese müssen es schaffen, ihre Trauer eines Tages zu überwinden. Und heilsame Trauer braucht Rituale, und zwar an einem konkreten Trauerort – meistens am Grab.“
DEGA GARTENBAU 3 Monate Digital Mini-Abo
- Jede Ausgabe 3 Tage vor der gedruckten Ausgabe lesen
- Zugriff auf alle Ausgaben im Archiv
- Alle Heftartikel auch online lesen
Mehr zum Thema:
Barrierefreiheits-Menü
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Menü sichtbar
Einstellungen




