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Wissenschaftsstandort mit 300-jähriger Tradition

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Botanischen Garten Berlin

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben den Botanischen Garten der Freien Universität Berlin besucht und sich über Forschungsschwerpunkte und Handlungsfelder der Institution informiert.

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender (rechts) mit Dr. Elke Zippel, Kustodin für die Saatgutsammlungen (links), Dr. Nils Köster, Kustos für tropische und subtropische Pflanzen im Botanischen Garten Berlin (Mitte) und Dr. Dr. Robert Lücking, Kustos für das Herbarium (ganz links) im Kakteenhaus.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender (rechts) mit Dr. Elke Zippel, Kustodin für die Saatgutsammlungen (links), Dr. Nils Köster, Kustos für tropische und subtropische Pflanzen im Botanischen Garten Berlin (Mitte) und Dr. Dr. Robert Lücking, Kustos für das Herbarium (ganz links) im Kakteenhaus. Bernd Wannenmacher
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Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Botanischen Gartens Berlin arbeiteten daran, eine digital vernetzte Wissensbasis zu schaffen, um der Biodiversitätskrise zu begegnen und eine nachhaltige Entwicklung auf globaler Ebene zu ermöglichen. Dabei sind botanische Sammlungen als Forschungsressource von entscheidender Bedeutung.

Bundespräsident Steinmeier besichtigte bei seinem Besuch die „lebenden“ Sammlungen in den Gewächshäusern, im Garten und in der Saatgutbank Dahlem Seed Bank (Wildpflanzenschutz) ebenso wie die dauerhaft konservierten Objekte im Herbarium. Gartendirektor Prof. Thomas Borsch und der Präsident der Freien Universität, Prof. Günter M. Ziegler, begleiteten Bundepräsident Steinmeier auf seinem Weg. Es sei eine große Freude, den Bundespräsidenten unter den entdeckungsfreudigen Gästen von Deutschlands größtem Botanischen Garten und Wissenschaftsstandort mit 300-jähriger Tradition zu begrüßen.

Im sogenannten Willdenow-Herbar lagern Tausende wertvolle Pflanzenbelege, die Alexander von Humboldt von seiner Reise durch Südamerika nach Berlin schickte. Die historische Sammlung ist nur ein kleiner Teil der mit 3,8 Millionen Belegen größten Herbarsammlung Deutschlands. In internationalen Netzwerken macht der Botanische Garten für den Schutz und Erhalt der Artenvielfalt Millionen gesammelter Belege und korrelierende Daten für die globale Wissenschaftsgemeinde digital verfügbar und zählt dabei zu den Pionieren der Biodiversitätsinformatik.

Zum Abschluss des Rundgangs besichtige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier „seine“ Orchidee – die Dendrobium Frank-Walter Steinmeier –, die im Botanischen Garten Berlin für den prominenten Namensgeber aufbewahrt wird und unter optimalen Bedingungen gedeihen und wachsen darf. Die Orchidee wurde anlässlich seines Staatsbesuchs in Singapur 2017 nach dem Ehrengast benannt. Im Botanischen Garten Berlin ist sie mit der Dendrobium Angela Merkel in bester Gesellschaft. Beide Orchideen sind nicht öffentlich zugänglich.

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