Neue letzte Wege

Hamburgs erster Erinnerungsgarten befindet sich auf dem Hauptfriedhof Altona, dem drittgrößten Friedhof der Hansestadt, direkt neben dem Volksparkstadion des Hamburger HSV. Lars Rehder, der zusammen mit seiner Frau Kirsten Rehder die Friedhofsgärtnerei Rehder führt, ist Initiator des Erinnerungsgartens, auf dem im Jahr 2000 erstmals bestattet wurde.

Veröffentlicht am: von Dr. Gisela Fischer-Klüver
erschienen am 09.09.2020

erschienen in DEGA GARTENBAU 03/2020

Erinnerungsgärten sind zu einer Gartenanlage umgestaltete Friedhofsflächen, auf denen Erdund Urnenbeisetzungen möglich sind. Anders als bei klassischen Gräbern erfolgen die Bestattungen nicht in Reih und Glied, sondern in der Gartenlandschaft, die ausschließlich von den Friedhofsgärtnern gepflegt wird und die Sicherheit einer treuhänderisch verwalteten Dauergrabpflege bietet. Die Angehörigen sind von der Pflege befreit und können in wunderschönem Ambiente auf Bänken der Verstorbenen gedenken. "Die Bänke sind für die Besucher außerordentlich wichtige Elemente", erklärt Kirsten Rehder. Die ehemalige selbstständige Physiotherapeutin ist seit 1998 im Betrieb ihres Mannes mitverantwortlich, "mitdenkend und gestaltend" und ist für das...

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