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ZVG für faire Wassernutzung

Alle Interessensgruppen bei Wasserstrategie einbinden

Der Zentralverband Gartenbau  (ZVG) begrüßt die  Ankündigung von Bundesumweltministerin Svenja Schulze, innerhalb einer Wasserstrategie gemeinsame Spielregeln für die Wassernutzung bei Knappheiten festzulegen. Frühzeitig sollten hier alle Interessengruppen beteiligt werden.

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„Drohenden Nutzungskonkurrenzen und -konflikten um Wasser muss angesichts der häufiger auftretenden Dürreperioden frühzeitig, flexibel und unter Beteiligung aller Interessengruppen begegnet werden“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.

Dafür müssen die zuständigen Behörden regionale Konzepte für Maßnahmen der Klimaanpassung und für die Festlegung von Nutzungsprioritäten von Grund- und Oberflächengewässern erarbeiten. Die Sicherung der regionalen Ernährung und gartenbaulichen Produktion muss dabei dringend ausreichend berücksichtigt werden, macht Fleischer deutlich. Klimawandelbedingt steigt der Bedarf an Bewässerung für die intensiven Kulturen.

Weitere Ansatzpunkte im Zuge einer Wasserstrategie müssen aus Sicht des ZVG die Erstellung von Wasserspeichern, die Installierung modernster Förder- und Bewässerungstechnik sowie eine noch bedarfsgerechtere Bewässerungssteuerung sein.

Gemeinsame Organisationen der Wasserverbünde mit dem regionalen Anbau sollten gefördert werden

Bundesumweltministerin Svenja Schulze sprach sich beim Nationalen Wasserdialog für eine Priorisierung von Wassernutzung aus, um sich frühzeitig auf einen möglichen Wassernotstand einstellen zu können.

Hintergrund

Der Nationale Wasserdialog war 2018 vom Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Umweltbundesamt initiiert worden. Die Schlussfolgerungen daraus sollen in die nationale Wasserstrategie einfließen, die Sommer 2021 vorgestellt werden soll.

Im Obst- und Gemüsebau führte die Trockenheit 2020 erneut zu höheren Kosten durch die Bewässerung der Kulturen. Rund 80 Prozent der Obst- und Gemüseflächen können und müssen bewässert werden.

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