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    Hamburg-Ohlsdorf

    Gemeinsame Bestattung Mensch und Tier

    Der neue Gemeinschaftsgarten für Mensch und Tier entsteht auf einer eigens gestalteten Fläche im Osten des Ohlsdorfer Friedhofs in Hamburg. Seit Anfang März können Grabstätten im Gemeinschaftsgarten erworben werden.

    Veröffentlicht am
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     Hamburger Friedhöfe
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    Es können sowohl mehrere Menschen als auch mehrere Tiere beigesetzt werden, da die Lebensdauer des Menschen in der Regel über der der Tiere liegt und dieser mehrere Haustiere gleichzeitig oder nacheinander hat.

    - Es sind für die Menschen Sarg- und Urnenbeisetzungen möglich.

    - Die Tiere gelten als Grabbeigabe und dürfen nur in einer Urne beigesetzt werden. Sie werden in einem Tierkrematorium eingeäschert.

    - Die Grabstätten haben wegen der unterschiedlichen Größe und Abstände auch unterschiedliche Gebühren.

    - Die Grabgebühren entsprechen den üblichen Gebühren für eine Wahlgrabstätte und sind für 25 Jahre im Voraus zu entrichten.

    - Es gibt eine Fläche mit Grabstätten, die die Angehörigen nicht selbst pflegen müssen. Die Pflege übernimmt der Friedhof.

    - Im Eingangsbereich stehen Bänke als Treffpunkt für Grabbesucherinnen und -besucher.

    Carsten Helberg, Geschäftsführer der Hamburger Friedhöfe: „Wir arbeiten bereits seit einer Weile am Konzept für eine Gemeinschaftsgrabstätte für Mensch und Tier. Denn im Beteiligungsverfahren zum nachhaltigen Entwicklungsprogramm für den Ohlsdorfer Friedhof, Ohlsdorf 2050, haben schon 2016 viele Bürgerinnen und Bürger diesen Wunsch vorgetragen. Haustiere werden vielfach als Familienmitglied empfunden und bedeuten, besonders nach dem Verlust eines Lebenspartners oder einer -partnerin, eine wichtige seelische Stütze.“ Mit der Novellierung des Hamburger Bestattungsgesetzes, die die Bürgerschaft im Oktober beschlossen hat, ist ab sofort der Weg für den Gemeinschaftsgarten für Mensch und Tier frei.

     

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