Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
BdS-Wintertagung

Kleine Staudentöpfe sind ressourcenschonender

Ein mehrjähriger Versuch an den Standorten Ellerhop und Erfurt, den der BdS-Arbeitskreis Versuchsfragen angeregt hat, ergab, dass kleine Staudentöpfe nachhaltiger und arbeitswirtschaftlicher zu verwenden sind als Großstauden. Die Ergebnisse stellte Cornelia Pacalaj, Lehr- und Versuchszentrum Erfurt, bei der Wintertagung des Bunds deutscher Staudengärtner (BdS) vor.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Peter Behrens
Artikel teilen:

Demnach schneiden kleinere Qualitäten hinsichtlich der Pflanz- und Pflegezeiten sowie des Wasserbedarfs deutlich besser ab. Bei Großstauden ist der Blumentopfeffekt größer und im Wurzelbereich von Gehölzen bereiten sie Probleme beim Pflanzen. Nach einer Vegetationsperiode bestehen kaum Unterschiede im Erscheinungsbild. Der Wunsch, sofort ein repräsentatives Gartenbild vermitteln zu können, veranlasst Verwender, zu größeren Töpfen zu greifen. Diese sind aber nicht generell im Sortiment erhalten, sondern müssen langfristig vorbestellt und kultiviert werden.

Über den ökologischen Anbau, Umstellungsbedingungen und die Herausforderungen informierte Andrea Frankenberg, Bioland-Beratung Hamm, die Staudengärtner. Eine Umstellung erfolgt oft aus eigener persönlicher Einstellung, die besonders bei jungen Gärtnern und Auszubildenen ausgeprägt ist. Wer den Betrieb umstellen will, kann sich an die Fördergemeinschaft ökologische Zier- & Gartenpflanzen föga wenden.

Viele Staudengärtner sind in ihrer Kultivierung und Vielfalt nah an einer Bioproduktion, berichtete Holger Nennmann, Berater Pflanzenschutz im Pflanzenschutzdienst NRW. Er hatte als Offizialberater bei der Qualitätszeichen-Anerkennungsfahrt 2019 alle Betriebe mit besucht. Das größte Problem aus Pflanzenschutzsicht waren 2019 die extremen Wetter-Schwankungen, die den Pflanzen keine Zeit ließen, sich anzupassen. Blattschäden waren somit oft abiotisch verursacht.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren