Baumschulverbände stellen sich neu auf
Der Landesverband Westfalen-Lippe im Bund deutscher Baumschulen und der Verband Rheinischer Baumschulen im Landesverband Gartenbau NRW haben sich zusammengeschlossen. Mit der Verschmelzung zu einem großen Fachverband stärkt der Verband sein grünes Netzwerk in Nordrhein-Westfalen.
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Als Vorsitzender wurde Christoph Dirksen, Geschäftsführer der Baumschule Ley, und als Stellvertreter Wolf Dieter Giesebrecht, Inhaber der Gartenbaumschule Giesebrecht, gewählt.
Angesichts veränderter Betriebsstrukturen, dem Rückgang der Betriebe, erhöhten Verwaltungsaufwand und größeren Anforderungen und Erwartungen, die die Politik an die Betriebe stellt, ist es umso wichtiger, die Potenziale und Synergien zu nutzen und nun mit einer Stimme der Baumschulen in NRW mehr Gehör bei den politischen Entscheidungsträgern zu finden. „Die zukünftigen Herausforderungen werden wir nur gemeinsam in einem starken Netzwerk stemmen können. Ich freue mich sehr, dass die Baumschulen in NRW dafür die Basis mit ihrem Zusammenschluss geschaffen haben“, so Helmut Selders, Präsident Bund deutscher Baumschulen.
„Gartenbau prägt wie keine andere Branche unser Leben und unsere Wirtschaft“, so Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau. „Dabei werden die gestellten Anforderungen immer größer. Pflanzen müssen nicht nur stressresistenter sein, sondern sollen auch nachhaltig produziert sein und müssen dabei letztendlich immer noch den Kunden gefallen. Das ist nur mit einem innovativen Netzwerk zu schaffen, in dem ich die Verbände und Institutionen der grünen Branche in einer Schlüsselposition sehe. Denn nur wer Interessen bündelt, kann branchenübergreifend Impulse für wichtige Projekte geben und die daraus gewonnen Erkenntnisse an die Betriebe in individuellen Beratungen weitergeben. Wir Gärtner mit unseren Baumschulen sind Teil der Lösung für die zukünftigen Klimaherausforderungen“, so Kähler-Theuerkauf.
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