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Gartenschauen 2019

Ein voller Erfolg

Eine große und sehr erfolgreiche Gartenschausaison geht zu Ende. In Heilbronn, Frankenberg, Wittstock und Wassertrüdingen kamen jeweils deutlich mehr Besucher als erwartet. Der Erfolg der Städte beruht jedoch in erster Linie auf der Stadtentwicklung und den bleibenden Werten, die durch die Gartenschauen entstanden sind.
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Zur BUGA-Abschlussfeier übergab Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel (Mitte) dem OB der Stadt Erfurt Andreas Bausewein (3. von links) die Bundesgartenschau-Fahne. Links Lutze von Wurmb (Vorsitzender der DBG) und Kathrin Weiß (BUGA Erfurt 2021); von rechts Jochen Sandner (DBG) und Hanspeter Faas (BUGA Heilbronn 2019).
Zur BUGA-Abschlussfeier übergab Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel (Mitte) dem OB der Stadt Erfurt Andreas Bausewein (3. von links) die Bundesgartenschau-Fahne. Links Lutze von Wurmb (Vorsitzender der DBG) und Kathrin Weiß (BUGA Erfurt 2021); von rechts Jochen Sandner (DBG) und Hanspeter Faas (BUGA Heilbronn 2019).BUGA Heilbronn 2019 GmbH
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  • Die Bundesgartenschau in Heilbronn schloss nach 173 Tagen am 6. Oktober ihre Tore. Die Verantwortlichen und die Stadt können sich über 2,3 Mio. Besucher und über 92.000 Dauerkartenbesitzer freuen (Heilbronn hat knapp 126.000 Einwohner; angepeilt waren 2,2 Mio. Besucher). Mit einem einmaligen Konzept, einer Kombination aus Gartenschau und Stadtausstellung, einer großen Gestaltungsvielfalt und -qualität sowie rund 5.000 Veranstaltungen hat die BUGA hohe Maßstäbe gesetzt. Auf der Abschlussfeier übergab Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel die BUGA-Fahne an Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt, wo die Bundesgartenschau 2021 stattfindet. Inzwischen ist der Abbau der Anlagen, die nicht dauerhaft bestehen bleiben, in vollem Gange. Die Tageszeitung Heilbronner Stimme hat dazu eine Bildergalerie ins Netz gestellt, die Sie unter dem Webcode dega4952 finden.
  • Die 8. Sächsische Landesgartenschau in Frankenberg nahe Chemnitz ging ebenfalls am 6. Oktober zu Ende. Auch sie erreichte mit über 400.000 mehr Besucher als erhofft (geplant waren 340.000). Mit der LGS wurde auch die regionale Wirtschaftskraft gestärkt, berichtete Bürgermeister Thomas Firmenich. Ein Großteil der Anlagen bleibt erhalten; die Blumenhalle wird zum Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte (Fahrzeugbau, Druckereien, Teppichweber, Zigarrenherstellung) umgebaut. Firmenich übergab zur Abschlussfeier den „Staffelstab" an Romina Barth, Bürgermeisterin der Stadt Torgau, die 2022 die nächste sächsische LGS austrägt.
  • Die Brandenburgische Landesgartenschau in Wittstock schloss auch am 6. Oktober und konnte nach 172 Tagen über 410.000 Besucher begrüßen, statt erwarteten 300.000. Die Stadt profitiert von einem „nachhaltigen Imagegewinn", wie Pressesprecher Bruck sagte. Das 13 ha große Gelände steht den Bürgern nun kostenlos zur Verfügung. Die Stadt Beelitz bei Potsdam wird 2022 die nächste Gartenschau Brandenburgs austragen.
  • Die „kleine" Gartenschau Wassertrüdingen in Bayern : 336.000 Besucher statteten vom 24. Mai bis zum 8. September der mittelfränkischen Stadt an der Wörnitz einen Besuch ab, 86.000 mehr als erwartet. Hier haben die Gemeinde und drei Landkreise zusammengearbeitet. „Am Ende bleibt eine Stadt, die sich verändert hat: In ihrer Erscheinung, in der Wahrnehmung nach Außen und in der Identifikation der Bürger von Wassertrüdingen. Das Gefühl, gemeinsam etwas von bleibendem Wert erschaffen zu haben", so Roland Albert, Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau. Zur Abschlussfeier wurde die Fahne an die Landesgartenschau in Lindau 2021 übergeben.
  • Die Gartenschauen im Remstal (Baden-Württemberg) und in Aigen-Schlägl (Österreich) enden erst nach Redaktionsschluss.
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