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Torfreduzierte Kultursubstrate

Mitmach-Betriebe für TerZ-Projekt gesucht

Im Rahmen des bundesweit durchgeführten Modellvorhabens, TerZ (Einsatz torfreduzierter Substrate im Zierpflanzenbau), soll belegt werden, dass ein großer Teil der in Deutschland konventionell produzierten Zierpflanzen im Topf ohne Qualitätseinbußen in stark torfreduzierten Substraten unter Praxisbedingungen kultiviert werden kann. Hierfür werden Betriebe in fünf Modellregionen über vier Jahre hinweg bei der Umstellung auf stark torfreduzierte Kultursubstrate begleitet.
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Von links: Gerlind Hammann (RK Süd-West), Katja Arndt (GK und RK Nord), Anette Stadler (betriebswirtschaftliche Begleitung), Melanie Bank (RK West), Anna-Victoria August (RK Ost) und Ronja Fritzsche (RK Süd)
Von links: Gerlind Hammann (RK Süd-West), Katja Arndt (GK und RK Nord), Anette Stadler (betriebswirtschaftliche Begleitung), Melanie Bank (RK West), Anna-Victoria August (RK Ost) und Ronja Fritzsche (RK Süd)Pilz/Nordmeyer
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Betriebe, die sich als Demonstrationsbetriebe an dem Vorhaben beteiligen möchten, können sich jetzt melden. In jeder Region werden bis zu fünf Produktions- oder produzierende Endverkaufsbetriebe im Vollerwerb gesucht, die in ihrer Gesamtheit den Zierpflanzenbau in Deutschland abbilden. Die Anforderungen an die Betriebe werden im Bundesanzeiger veröffentlicht und sind bei den regionalen Koordinatorinnen abrufbar. Diese stehen auch bei der Bewerbung hilfreich zur Seite.

Die Bewerbung muss über eine formlose Interessenbekundung mit kurzer Betriebsbeschreibung (Betriebsspiegel, Kulturen, Produktionsumfang, Absatzwege) an das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bis zum 31.7.2019 erfolgen.

Während des Projektes wird zunächst der Ist-Zustand in den Betrieben aufgenommen und individuell geschaut, welche Kulturen in welchem Umfang auf stark torfreduzierte Substrate umgestellt werden sollen. Die Betriebe besprechen die Substratumstellung dann mit den regionalen Koordinatorinnen und ihren Substratlieferanten zusammen und werden vor der Umstellung hinsichtlich torfreduzierter Substrate und geänderter Kulturführung geschult.

Um die Erfahrungen und Ergebnisse zwischen den Demonstrationsbetrieben aber auch an weitere interessierte Betriebe zu kommunizieren, kommen verschiedene innovative Medien zum Einsatz. Durch eine betriebswirtschaftliche Begleitung wird zusätzlich die Wirtschaftlichkeit und potenzielle Mehrkosten der Substratumstellung ermittelt und herausgestellt. 

Für die teilnehmenden Betriebe besteht die Möglichkeit, De-Minimis-Beihilfen beim Projektträger (BLE) zu beantragen, um eventuelle Mehrkosten auszugleichen.

Die Gesamtkoordination (GK) des Projektes obliegt der LWK Niedersachsen mit der LVG Hannover-Ahlem. Während sie im Norden auch die regionale Koordination (RK) übernimmt, fungieren das VZ GB Straelen/ Köln-Auweiler im Westen, das LfULG Dresden-Pillnitz im Osten, die LVG Heidelberg im Südwesten und die HS Weihenstephan-Triesdorf im Süden hierfür als Standorte. Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
 

LWK Niedersachsen: Katja Arndt, Tel. +49 511-4005-2155,
katja.arndt@lwk-niedersachsen.de

Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie: Anna-Victoria August,
Tel. +49 3512612-8209, Anna-Victoria.August@smul.sachsen.de

LWK NRW: Melanie Bank, Tel. +492834-704-164, Melanie.Bank@LWK.NRW.DE

HS Weihenstephan-Triesdorf: Ronja Fritzsche, Tel. +49 8161 71-5659, ronja.fritzsche@hswt.de

LVG Heidelberg: Gerlind Hammann, Tel. +49 6221-7484-858, Gerlind.Hammann@lvg.bwl.de

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