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Fachhochschule Erfurt

Forschungsstelle nimmt Arbeit auf

Der Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, übergab an der Fachhochschule Erfurt symbolisch den Förderbescheid des Landes für das Forschungsprojekt „Forschungsstelle für gartenbauliche Kulturpflanzen Erfurt“ an den Rektor der Fachhochschule Erfurt, Professor Dr.-Ing. Volker Zerbe, sowie an dessen wissenschaftlichen Leiter, Professor Dr. Philipp Franken.
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Minister Wolfgang Tiefensee (rechts) übergibt mit Staatssekretär Dr. Klaus Sühl (links) an der FH Erfurt den Förderbescheid an Rektor Professor Dr.-Ing. Volker Zerbe und Projektleiter Professor Dr. Philipp Franken (Mitte).
Minister Wolfgang Tiefensee (rechts) übergibt mit Staatssekretär Dr. Klaus Sühl (links) an der FH Erfurt den Förderbescheid an Rektor Professor Dr.-Ing. Volker Zerbe und Projektleiter Professor Dr. Philipp Franken (Mitte). Marco Menz, Fachhochschule Erfurt
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Bereits am 1. Januar 2019 begannen die Forschungsaktivitäten. Das Forschungsprojekt ist an die Fachhochschule Erfurt angegliedert, die Forschungen werden am Standort des früheren Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau in Erfurt durchgeführt.


In enger Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena werden sich die Forschungen mit Fragen aus den heutigen und zukünftigen Herausforderungen des Gartenbaus beschäftigen. In vier Forschungsschwerpunkten wird innovationsorientierte, strategische Grundlagenforschung zu Fragestellungen betrieben werden, die sich aus der Züchtung, Vermehrung und Produktion gartenbaulicher Kulturpflanzen ergeben. Es ist Ziel des Forschungsprojektes, Beiträge zu den molekulargenetischen Grundlagen der Pflanzenzüchtung, zur Wechselwirkung von Pflanzen und Mikroorganismen im nachhaltigen Anbau, zur Steuerung von Entwicklungs- und Wachstumsprozessen sowie zu epigenetischen Prozessen in der Pflanzenvermehrung zu leisten.

Das Land Thüringen und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gewährleisten zunächst für fünf Jahre die Projektfinanzierung. Auf Basis einer positiven Empfehlung durch den wissenschaftlichen Beirat der Forschungsstelle zum Weiterbetrieb ist eine Finanzierung über weitere fünf Jahre durch das Land und den Bund vorgesehen.

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hatte im Jahr 2016 empfohlen, die Arbeiten des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt e.V. auf den Standort Großbeeren zu konzentrieren. So wurde das Institut am Standort Erfurt nach einer dreijährigen Übergangsfinanzierung zum 30. Juni 2018 geschlossen.


Studierende der Fachhochschule Erfurt hatten sich gemeinsam mit dem Zentralverband Gartenbau, dem Bundesverband deutscher Pflanzenzüchter, dem CIOPORA Deutschland  und weiteren Unterstützer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nachdrücklich für den Erhalt des Standortes des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau in Erfurt eingesetzt.


Durch intensive Verhandlungen zwischen dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und den Thüringer Ministerien für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft konnte im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung eine Lösung gefunden werden. Auf dieser Basis nahm zum 1. Januar 2019 das Projekt "Forschungsstelle für gartenbauliche Kulturpflanzen" in der Kühnhäuser Straße in Erfurt die Arbeit auf.

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