Die Kulturen kennen

Bedingt durch den Extremsommer 2018 waren die Callunen und Eriken früher verkaufsreif als in den vergangenen Jahren. Nach dem ersten Drittel des Monats September war im Azerca-Gartenbaubetrieb Bergmann im norddeutschen Varrel bereits gut die Hälfte der Pflanzen verkauft.

Veröffentlicht am: von Dr. Gisela Fischer-Klüver, Hannover;
erschienen am 11.01.2019

erschienen in DEGA GARTENBAU 01/2019

Ein gut eingespieltes Team sind Uwe, Vanessa und Hanna Bergmann.FISCHER-KLUEVER

Schon in der vierten Generation kultiviert Familie Bergmann Erica gracilis und Calluna vulgaris , heute als knospenblühende „Gardengirls", für den Groß- und Einzelhandel. Die immer schwieriger zu findenden polnischen Saison-Arbeitskräfte waren gerade angekommen, da ging es gleich mit Hochdruck in die Vermarktung. Am 20. Oktober sollte der Acker leer sein. Im Vorjahr 2017 war der Verkauf bereits am 6. Oktober nahezu fertig und Callunen wurden gesucht. 2003 war ein ähnlich heißer Sommer wie 2018, aber nicht bei den Kunden im Nordeuropa. Anders 2018: Da war auch den skandinavischen Ländern, in die 60 % der Pflanzen vermarktet werden, ein heißer Sommer beschert. So stand lange die Frage im Raum, ob der Verkauf der Callunen- und Eriken-Mengen...

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