Globalisierung, Klimawandel und Energiewende als Herausforderungen angehen
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Auf der öffentlichen Mitgliederversammlung des ZVG zog Präsident Mertz Bilanz zur aktuellen Situation der Branche. „Der deutsche Gartenbau ist eine innovative und wettbewerbsfähige Branche. Die große Nachfrage nach dem Bundesprogramm Energieeffizienz hat dies einmal mehr deutlich gemacht. Unsere Betriebe sind bereit, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten - die Fortführung des Bundesprogramms bis zum Ende der Legislatur kann hier nur die Konsequenz sein“, untermauerte Mertz die Erwartungen der Gartenbaubetriebe.
Auch die Harmonisierung des EU-Pflanzenschutzrechts mahnte der ZVG-Präsident an. Verfahrenswege müssten beschleunigt und vereinfacht werden, um den Zulassungsstau abzubauen. Im Bereich der Gartenbauforschung und -wissenschaften müsste der Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis gefördert werden, um die Betriebe in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen. Dass im Mai eine Lösung für das IGZ Erfurt mit dem BMEL gefunden wurde, stehe beispielhaft dafür, betonte Mertz.
Parlamentarischer Staatssekretär Stübgen würdigte den Gartenbau als innovative, zukunftsgerichtete Branche in seiner Rede und sagte der Branche Unterstützung seitens des Ministeriums zu. „Mit Ihrem diesjährigen Motto „Cybersicherheit im Gartenbau“ machen Sie deutlich, dass Sie sich mit großer Motivation und Innovation den zukunftsgerichteten Themen unserer heutigen Gesellschaft wie Digitalisierung, Globalisierung, Klimawandel und Energiewende stellen. Die Herausforderungen für die Zukunft sind groß, aber sie bieten gerade für den Gartenbau große Chancen. Ich bin zuversichtlich, dass Sie diese Herausforderungen bewältigen werden. Wir als Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft werden Sie auf diesem Weg auch weiterhin aktiv begleiten und tatkräftig unterstützen“, bescheinigte Stübgen der Gartenbaubranche.
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