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Weinheimer Gartengespräch

Gärtnern im Zeichen des Klimawandels

Schwerpunkt des in Weinheim gemeinsam vom Netzwerk Pflanzensammlungen und der Gesellschaft der Staudenfreunde am 15. April 2018 veranstalteten Seminartags war Auswahl, Pflanzung und Pflege von Gehölzen im Zeichen des Klimawandels.
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Start war im Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof mit der Begrüßung durch den Gartenleiter Prof. Cassian Schmidt. Dabei betonte er die Bedeutung privater Pflanzensammlungen als Kulturgut. Als Beispiel dafür nannte Schmidt die Päoniensammlung Frank in Heppenheim, die seit 2010 von Christine Bahlo zusammen mit einer Arbeitsgruppe erhalten und gepflegt wird.

Die Vortragsreihe eröffnete Klaus Körber. Er leitet seit 1989 das Sachgebiet Obstbau und Baumschulen an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim bei Würzburg. Körber berichtete von ersten Erfahrungen mit den seit dem Winter 2010/11 aufgepflanzten Bäumen im Versuchsbetrieb „Stutel“. Dort werden seither über 600 Bäume in 150 verschiedenen Arten und Sorten beobachtet. Ziel ist es herauszufinden, welche Bäume den Klimawandel gut tolerieren und heißere und trockenere Sommer aushalten. In einem weiteren Vortrag von Klaus Körber ging es um die beliebten Clematis-Kletterpflanzen. Von diesen gibt es viele robuste Sorten mit dem Erbgut der Italienischen Waldrebe (Clematis viticella). Sie sind pflegeleicht, stellen keine besonderen Ansprüche an den Pflanzplatz und lassen sich auch in kleinen Gärten problemlos halten.

Ein weiterer Beitrag war trockenheitstoleranten Stauden im Terrassengarten Stift Neuburg b. Heidelberg gewidmet. Am Beispiel dieses Projekts zeigte die Gartengestalterin Sonja Maria Kaas, Gesellschaft der Staudenfreunde, wie Blütenstauden und Gräser im Verlauf einer Vegetationsperiode Blickachsen und Räume bilden, die dann im Wechsel der Jahreszeiten spektakuläre Farbverläufe erzeugen.

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