Immer mehr Plünderungen
70 Jahre nach dem letzten Krieg in Europa sorgen Kriegsgräber in vielen Ländern für Aufmerksamkeit – immer mehr Gräber werden von Sondengängern geplündert, wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in der aktuellen Ausgabe berichtet.
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Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberführsorge berichtet von Plünderungen im ehemaligen Jugoslawien, dem Baltikum, der Slowakei, Russland, Frankreich und Großbritannien. Die Sondengänger haben es vor allem auf die Erkennungsmarken der Soldaten abgesehen. Die Metall-Marken werden auf einschlägigen Märkten verkauft. Allerdings, so der Volksbund, sind die Marken in der Regel die einzige Chance, noch vermisste Soldaten zu identifizieren. Allein von den Soldaten der Wehrmacht sind mehr als eine Million bis heute nicht identifiziert.
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