Friedhofsgärtner fördern die biologische Vielfalt
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Nach dem Pilotprojekt 2017 geht das Grabgestaltungskonzept dieses Jahr in die Umsetzungsphase auf den Friedhöfen. Das erste NaturRuh-Areal wird zurzeit in Gelsenkirchen gebaut. In vielen Teilen Deutschlands sind weitere Anlagen geplant.
„‘NaturRuh‘-Areale zeichnen sich durch eine besonders ressourcenschonende und natürliche Gestaltung aus. Es handelt sich um zusammenhängende Flächen mit Bepflanzungen, die das ganze Jahr über blühen und Lebensraum bieten. Die mit Bedacht ausgewählten Pflanzenmischungen steigern die biologische Vielfalt zusätzlich“, weiß BdF-Vorsitzende und Initiatorin des Konzepts Birgit Ehlers-Ascherfeld aus Langenhagen. Futterstellen und Nistkästen, Insektenhotels und Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere gehören zu den festen Bestandteilen von NaturRuh.
Bei NaturRuh handelt es sich um ein Beispiel für gärtnerbetreute Grabanlagen. Diese treffen den Nerv der Zeit. Denn auch wenn es vielen Hinterbliebenen wichtig ist, ein individuell gestaltetes Grab für die Trauerarbeit aufzusuchen, können oder wollen sie die aufwendige und langfristige Grabpflege nicht selbst übernehmen. Bei gärtnerbetreuten Grabanlagen wie NaturRuh wird die Pflege dauerhaft in die Verantwortung von Friedhofsgärtnern gegeben.
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