Deutlich weniger Betriebe als vor fünf Jahren
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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, befand sich mit 1 700 Hektar mehr als ein Viertel dieser Grundfläche unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen wie etwa Gewächshäusern.
2017 produzierten knapp 1 500 Gartenbaubetriebe deutschlandweit rund 94 Mio. Zimmerpflanzen als Fertigware. Den größten Anteil hatten dabei Weihnachtssterne (17 Mio. Stück), gefolgt von Cyclamen (13 Mio. Stück). Bei Fertigware handelt es sich um Pflanzen, die alle Stufen der Produktion durchlaufen haben und an den Endverbraucher verkauft werden.
Fast 2 600 Gartenbaubetriebe erzeugten 2017 insgesamt rund 985 Mio. Beet- und Balkonpflanzen sowie Stauden als Fertigware. Besonders häufig wurden Viola mit 183 Mio. Pflanzen angebaut. Es folgten Calluna mit 116 Mio. Stück sowie Stauden mit 113 Mio. Stück.
2017 ist die Anbaufläche für Schnittblumen mit 3 100 Hektar gegenüber 2012 konstant geblieben. 91 % dieser Anbauflächen befanden sich im Freiland. Dort dominierte der Anbau von Gehölzen zum Grün-, Blüten- und Fruchtschnitt mit 780 Hektar, gefolgt von Sommerblumen und Schnittstauden mit 590 Hektar.
Unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen wie etwa Gewächshäusern nahmen Rosen mit knapp 100 Hektar die größte Fläche vor Sommerblumen und Schnittstauden mit rund 70 Hektar ein. Die Anbaufläche bezieht im Gegensatz zur Grundfläche die Mehrfachnutzung auf der gleichen Fläche mit ein.
Nordrhein-Westfalen war 2017 mit nahezu der Hälfte der Grundflächen (47 % oder 3 100 Hektar) das mit Abstand bedeutendste Bundesland für den Zierpflanzenanbau. Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen verfügten zusammen mit mehr als 2 000 Hektar über weitere 3 % der Grundflächen.
Ausführliche Ergebnisse stehen in der Fachserie 3, Reihe 3.1.6 Landwirtschaftliche Bodennutzung Anbau von Zierpflanzen" kostenlos zur Verfügung (QR-Code).
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