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    Fachverband Zierpflanzen in NRW

    Pflanzenschutz ist großes Thema

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    Großen Zuspruch fand die Tagung im Tropicarium der Bayer AG in Monheim.
    Großen Zuspruch fand die Tagung im Tropicarium der Bayer AG in Monheim.James
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    Quarantäneschädlinge, invasive Arten und die in diesem Jahr unvermeidlichen orangen Petunien waren die Themen, mit denen sich Eddy Kronenberg, Krefeld, als Vorstand bei der Mitgliederversammlung des Fachverbands Zierpflanzen am 23. November 2017 in Monheim beschäftigte. „Plötzlich sahen wir alle orange Petunien, doch dank guter Pressearbeit ist das Thema nicht weiter hochgekocht", hakte er das Thema der gentechnisch veränderten Petunien zügig ab.

    Immer mehr Arten werden auf EU-Ebene als invasiv eingestuft – ganz gleich, ob sie die kalten Winter hierzulande überleben oder nicht. Mehr Raum nahmen die Quarantäneschädlinge ein: Der Zierpflanzenbau ist international aufgestellt, viele Produzenten arbeiten mit Pflanzen aus anderen Ländern oder handeln, um Sortimente zu komplettieren. Dabei geht es nicht immer nur um den Schädling selbst, sondern vor allem um die Wirtspflanzen, wie Gerhard Renker, Landwirtschaftskammer NRW, am aktuellen Beispiel von Xylella fastidiosa erklärte. Das Feuerbrandbakterium hat zum Beispiel Oliven, Oleander oder Polygala als Wirte – das sind auch für Zierpflanzengärtner alte Bekannte. Kommt es zum Befall mit einem Quarantäneschädling, müssen in einem Umkreis auch die Wirtspflanzen vernichtet werden. In Italien gibt es in einigen Regionen bereits massive Schäden an Oliven. Das Schadbild mit eingetrockneten Pflanzenteilen ist nicht einfach von anderen Schäden zu unterscheiden. Schnelltests, darauf wies Dr. Monika Heupel, Pflanzenschutzdienst NRW, hin, gibt es leider noch nicht.

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