GlobalGAP stellt Verbraucherlogo vor
Die Herkunft mit dem GGN-Label etikettierter Pflanzen lässt sich vom Verbraucher einfach herausfinden: Gibt man die zum Logo gehörende Betriebsnummer auf der Internetseite www.ggn.org ein, sind Herkunft und Erzeuger zu sehen. Im Düsseldorf wurde das erste GGN-Label symbolisch von Thomas Schlich, Geschäftsführer Landgard Obst & Gemüse, Wilhelm Baum für Gartenbau Baum und Dr. Kristian Möller, Geschäftsführer GlobalGAP, an einer Zierpflanze platziert.
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Rund 1000 der weltweit zertifizierten „Farmen“ bei GlobalGAP produzieren Zierpflanzen, bislang fehlte für Verbraucher eine einfache Möglichkeit, um die Herkunft des Gewächses nachzuvollziehen. Die Betriebsnummer, die auf dem GNN-Label erscheint, ist die Nummer, die der Betrieb nach der GlobalGAP-Zertifzierung erhalten hat. Die Verwendung des GNN-Labels, so die Information in Düsseldorf, ist kostenfrei. Alle, die bei GlobalGAP zertifiziert sind, finanzieren die Aktion über höhere Beiträge mit. Wilhelm Baum, der mit seinen Freiland-Zierpflanzen einer der Vorreiter dieser Aktion sein wird, machte in Düsseldorf besonders deutlich, dass das GNN-Label die Chance für alle Betriebe ist, mitzumachen. „Wir haben einen klaren Strukturwandel in der Branche. Bei dieser Aktion können alle ganz einfach mit dabei sein“ sagte er. Landgard unterstützt die Aktion als Vermarkter – die Straelener wissen aus dem Bereich Obst und Gemüse bereits, dass ohne klare Information über die Herkunft auf dem Markt kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Bei Blumen und Pflanzen, so die Meinung aller am Markt beteiligten, wünschen sich die Verbraucher diese Transparenz ebenfalls.
Vertreter der Ketten ALDI Nord und TOOM/REWE unterstrichen das in Düsseldorf. Weihnachtsbäume und -sterne könnten die ersten Zierpflanzen mit GNN-Label werden. Das Label mit dem prägnanten Magenta-farbenen Symbol lässt sich auch in bestehende Etiketten integrieren.
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