DGG-Projekt zeigt Wege zur Erhaltung und Vermarktung
Die DGG-Auftaktveranstaltung „Goldlack und Flieder“ in Steinfurt am 11. und 12. August 2017 bot einen Querschnitt durch die Gattung „Pelargonium“ und zeigte interessante Wege zur Erhaltung und Vermarktung auf.
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„In Fokus des Projekts Goldlack und Flieder stehen die Suche und Bewahrung von beliebten alten Gartenpflanzen über Aufrufe in die Bevölkerung und das Auffinden von Vermarktungswegen für alte und robuste Arten und Sorten“ betonte DGG-Geschäftsführerin Bettina de la Chevallerie.
Dr. Burkhard Spellerberg vom Bundessortenamt erläuterte den Aufbau der Deutschen Genbank Zierpflanzen und bekräftigte die Absicht einer Zusammenarbeit mit den Pelargonienliebhabern für den Aufbau einer Teilgenbank Pelargonien.
Kultur- und Gestaltungstipp für alte Sorten in Säulen, Ampeln und und ihre vielfältige Verwendung z. B. als essbare Pflanze, präsentierte Andreas von der Beeck von der Fachgruppe Pelargonien.
Aus der Praxis konnte Anna Angermaier berichten, die in Bad Feilnbach eine ländliche Raritätengärtnerei mit über 400 Arten und Sorten an Pelargonien in dritter Generation führt.
Aus der Sicht einer Kooperation der Züchterunternehmen referierte Dr. Susanne Lux am Beispiel der Europäischen Marketing-Initiative der Züchter für Pelargonien und konnte sich eine Vernetzung mit den Pelargonienliebhabern vorstellen.
Im letzten Beitrag stellte der Klostergärtner Matthias Alter den Aufbau einer klostereigenen Pelargonien-Sammlung in der Abtei Maria Laach vor.
Einig waren sich am Ende alle Teilnehmer, dass Liebhaberei, Genbank und Vermarktung nicht im Widerspruch stehen müssen und so das kulturelle Erbe an historischen Pelargonien erhalten bleiben kann.
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