1. Muslimischer Friedhof ab 2018
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Das NRW-Bestattungsgesetz erlaubt es religiösen Vereinen Friedhöfe zu betreiben. In Wuppertal hat sich zu diesem Zweck der Verein „Muslimischer Friedhof Wuppertal“ gegründet. Der Friedhof, der für 3000 Bestattungen ausgelegt ist, wird auf einem ehemaligen kirchlichen Friedhof entstehen. Dort werden Überhangflächen für den neuen Gottesacker verwendet, wie jetzt der Kölner Stadtanzeiger berichtet. Scheinbar noch nicht geklärt ist, wie man mit dem ewigen Ruherecht der Muslime umgehen will. In den großen Städten in der Türkei gibt es das kaum noch, weil es mangels Platz nicht praktikabel ist. In Deutschland wird derzeit über Ruhefristen von 50 Jahren nachgedacht. Der eigenständige Friedhof für Muslime stößt nicht überall auf Zustimmung – viele Verantwortliche sehen die speziellen Felder auf den klassischen Friedhöfen als Teil der Integration an und lehnen eigene Friedhöfe deshalb ab.
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