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    Ein Koffer für die letzte Reise

    „Es war sehr bewegend zu sehen, dass die Idee unseres Vaters Fritz Roth nach zehn Jahren immer noch so viele Menschen berührt und auch begeistert“, freut sich David Roth. Der Bestatter aus Bergisch Gladbach war zur Eröffnung der Ausstellung „Ein Koffer für die letzte Reise“ im Museo de Arte Popular in Mexiko City.
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    Der 2012 verstorbene Gründer des Bestattungshauses Pütz-Roth hat damals 100 Menschen gebeten, einen Koffer zu packen, einen Koffer für die letzte Reise. Wie bereitet man sich auf seine letzte Reise vor? Was packt man für die letzte Reise ein: Sentimentales oder Praktisches, Erinnerung oder Ausrüstung? Das Bild der letzten Reise, das Symbol des letzten Koffers bietet sich an, um Menschen, die mitten im Leben stehen, mit ihrer Endlichkeit vertraut zu machen. Über den Umweg der »Reisevorbereitung«, des Kofferpackens also, bringt die Idee die Menschen dazu, eine Reise ins Innere anzutreten, lange bevor die finale Reise ansteht.

    In Mexiko wurde die Ausstellung um 50 Koffer erweitert, die Menschen aus Mittelamerika gepackt haben. Die „neuen“ Koffer werden bald auch in Deutschland gezeigt, sodass sich jeder selbst ein Bild davon machen kann, wie Menschen aus einem anderen Kulturkreis die oben gestellten Fragen beantworten. Die Koffer werden nun noch einige Monate in Mittelamerika unterwegs sein und erst Ende nächsten Jahres wieder nach Deutschland zurückkehren.

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