Wilhelm Böck ist neuer Vizepräsident und Schatzmeister des ZVG
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Der gelernte Gemüsegärtner wurde nach der Meisterprüfung 1981 am Betrieb seines Vaters beteiligt und übernahm diesen 1996. Das Unternehmen, das 1896 gegründet wurde, leitet er in der vierten Generation gemeinsam mit Ehefrau, Tochter, Sohn und Schwiegertochter sowie 120 und in der Spitze 150 Mitarbeitern. Auf einer Fläche von 11 Hektar Unterglas und 100 Hektar Freiland wird eine Vielfalt an Gemüsearten, wie Salate, diverse Kohlarten, Fruchtgemüse und Wurzelgemüse, produziert. Auch biologisch angebaute Topfkräuter und Gemüsejungpflanzen, überwiegend für den Hobbymarkt, vervollständigen die Angebotspalette.
Für das selbstvermarktende Unternehmen mit einem Verkaufsstand am Großmarkt München übernimmt nun die fünfte Generation Verantwortung. 2015 wurde aus dem bestehenden Einzelunternehmen eine KG gemeinsam mit Sohn Florian und Tochter Johanna gegründet.
Über den unternehmerischen Einsatz hinaus hat sich Böck immer für den gärtnerischen Berufsstand engagiert, unter anderem als Fachgruppenleiter Gemüse und stellvertretender Bezirksvorsitzender im Bezirk Oberbayern, als Vorsitzender der Tarifkommission des bayerischen Gärtnereiverbandes seit 2010, als stellvertretender Vorsitzender der Bundesfachgruppe Gemüse im ZVG, als Mitglied im Bundesausschuss Obst und Gemüse (BOG), als stellvertretender Vorsitzender der Gemüse-Selbstvermarkter sowie als Aufsichtsrat der VR Bank München Land eG.
Roland Albert, Präsident des Bayerischen Gärtnereiverbandes, sieht in Böck einen würdigen Nachfolger für Andreas Lohff, der durch seine unternehmerische und soziale Kompetenz, aber auch durch sein langjähriges berufsständisches Engagement mehr als geeignet für diese Funktion ist.
ZVG-Präsident Jürgen Mertz gratulierte Wilhelm Böck zur Wahl und ist sich sicher, dass der neue Vorstand konstruktiv im Sinne der Branche zusammenarbeiten wird. Böck dankte den Delegierten für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: „Auch ich freue mich auf die Arbeit in einem gut funktionierenden Vorstand und möchte die Lücke meines Vorgängers schließen. Meine Schwerpunkte werde ich auf den Produktionsgartenbau – Gemüse- und Obstbau, Zierpflanzenbau und Baumschulen – sowie auf ordentliche und gerechte Rahmenbedingungen für die Selbstvermarktung legen“.
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