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    Azerca-Züchtungsausschuss

    Resistenzbildung bei Glomerella vorbeugen

    Am 24.September hat der Azerca-Züchtungsausschuss mit dem Pflanzenschutzamt Niedersachsen eine Zusammenarbeit vereinbart, mit dem Ziel, mögliche Resistenzbildungen bei Glomerella cingulata vorzubeugen. Glomerella cingulata ist ein bedeutender Erreger des Triebsterbens an Callunen.
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     Der Züchter Johannes van Leuven (vorn im Bild) erläutert Mitgliedern des Azerca-Züchtungsausschusses und Frank Lehnhof vom Pflanzenschutzamt in Oldenburg (r.) eine Heidepflanze aus seiner Sammlung.
    Der Züchter Johannes van Leuven (vorn im Bild) erläutert Mitgliedern des Azerca-Züchtungsausschusses und Frank Lehnhof vom Pflanzenschutzamt in Oldenburg (r.) eine Heidepflanze aus seiner Sammlung. Banse
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    Das Pflanzenschutzamt Niedersachsen wird mit der Produzentenvereinigung Azerca in der aktuellen Heidesaison noch Untersuchungen von mit Glomerella befallenem Material vornehmen, um die vorhandene Minderwirkung von Pflanzenschutzmitteln zu untersuchen.

    Vorausgegangen waren Untersuchungen des Pflanzenschutzamtes mit der Lehr- und Versuchsanstalt in Bad Zwischenahn. Dabei wurde Inokulationsmaterial aus einem öffentlichen Park verwendet, in dem nur ein Pflanzenschutzmittel zugelassen war. Der Glomerella-Stamm erwies sich im Laufe der Untersuchungen als stark minderempfindlich gegenüber strobilurinhaltigen Pflanzenschutzmitteln.

    „Wir müssen verhindern, dass wir uns nach einer Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel in Sicherheit wiegen und dabei die ungenutzte Zeit verrinnt eine Krankheit einzudämmen“, stellte Helmut Hiedl, Vorsitzender des Züchtungsausschusses, fest. Er dankte damit dem Pflanzenschutzamt für diese Chance, einen Überblick über eine mögliche Ausbreitung von Resistenzen zu gewinnen.

    Im weiteren Verlauf der Tagung wurde außerdem über eine Verbesserung in der Blüteninduktion durch eine Belichtung mit optimiertem Lichtspektrum durch eine angepasste LED-Belichtung diskutiert. David Schmidtmayr der Firma Sanlight, Schruns in Österreich, stellte den Stand der Technik und mögliche Optimierungen vor. Helmut Hiedl aus dem süddeutschen Altusried wird eine Versuchsfläche in seinem Betrieb mit der Firma einrichten und die Ergebnisse sichten.

    Die Züchter, die im Betrieb Johannes van Leuven in Geldern tagten, sahen sich abschließend dessen Neuzüchtungen, seine Sammlung besonderer Erikenarten und das aktuelle Callunensortiment an.

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