Gemeinsam ehrlich und mutig
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Die aktuelle Ausgabe des Mitteilungsblatts des Bayerischen Gärtnereiverbands berichtet von der schwierigen Entwicklung der Mitgliederzahlen und des Verbandshaushalts, von Einschätzungen für die nächsten Jahre und davon, welche Konsequenzen die Verantwortlichen aus alldem ziehen. Zwei Dinge verdienen Respekt: Zum einen die Ehrlichkeit, mit der man im Freistaat unerfreulichen Entwicklungen ins Auge blickt. Zum anderen der Mut, sich davon nicht zu Rückzugsgefechten drängen zu lassen.
So haben die Bayern beschlossen, wichtige Verbandsleistungen für die Mitglieder nicht einfach zu kürzen und auf einen einfallslosen Sparhaushalt zu setzen. Von dem vermutet man sicher nicht zu Unrecht, dass er eine Abwärtsspirale einleiten würde. Auch Beitragserhöhungen zieht man nicht in Betracht. Glücklicherweise gibt es Finanzreserven, auf die man zurückgreifen kann, auch so etwas erfordert Mut.
Die Überlegungen der Verbandsverantwortlichen dürfen durchaus auch auf einzelbetrieblicher Ebene ermutigen. Auch da sieht es ja bei manchem alles andere als einfach aus. Das muss und soll nicht ausgeblendet werden. Eine schwierige Situation gilt es, zu akzeptieren. Dann gilt es, nach reiflicher Überlegung nicht ängstlich zu entscheiden, sondern mutig – freilich nicht übermütig.
Noch ein Anstoß aus Bayern: Entscheidungen wurden dort gemeinschaftlich getroffen, sicherlich nach mancher Diskussion. Wo Sie schwierige Entscheidungen zu treffen haben: Suchen Sie davor den Austausch mit anderen.
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