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Schöne Gräber im Spätsommer

Mit dem Thema der Zwischenbepflanzung im Spätsommer beschäftigt sich der aktuelle Pressedienst der Treuhandstelle Bayerischer Friedhofsgärtner, München.
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Die Argumente für die vierte Bepflanzung sind klar:„In manchen Betrieben haben die wärmeren Winter der letzten Jahre dazu geführt, dass die erste Bepflanzung im Jahr früher als sonst durchgeführt wurde. Das hatte zur Folge, dass beispielsweise die Stiefmütterchen schon im Mai nicht mehr ansehnlich aussahen und deshalb schon Mitte Mai mit der Sommerbepflanzung begonnen wurde. Die typische Sommerbepflanzung wie beispielsweise verschiedene Begonienarten sind dafür bekannt, dass sie dauerhaft den ganzen Sommer blühen. Nur was wenn dieser „Sommer“ von Mitte Mai bis Mitte Oktober dauert? Das ist ein Zeitraum von fünf Monaten. Diese lange Zeit, möglicherweise gepaart mit zu warmer Witterung oder einem ungünstigen Standort, führt dazu, dass die Pflanzen spätestens gegen Ende der Periode nicht mehr blühen und sich gegenseitig überwachsen. Das ist laut Hermann Berchtenbreiter, München, einer der Gründe dafür, dass diese Art der Bepflanzung oft nicht mehr ausreicht, um ein wirklich schönes Grab zu haben. „Es gibt auch die unterschiedlichen Ansprüche der Kunden. Den einen reicht eine Standardbepflanzung mit einer Frühjahrs-, einer Sommer- und einer Herbstbepflanzung. Sie akzeptieren einfach, dass die Bepflanzung manchmal nicht mehr ansehnlich ist. Es gibt aber auch die Kunden, die ein Grab haben wollen, das immer in einem Top-Zustand ist. Das ist heute eigentlich nur noch mit einer Spätsommer-Zwischenbepflanzung erreichbar.“ Immer mehr Gärtnereien bieten deshalb Ihren Kunden diese Option an. Auch die
Friedhofsgärtnerei Strobel, München, gehört dazu. „Unsere Kunden können bereits seit rund zehn Jahren eine Spätsommerbepflanzung bekommen. Das Angebot wird von Jahr zu Jahr immer besser angenommen. Es gibt immer auch die Kunden die mehr ausgeben können und dafür auch im Hochsommer ein wirklich schönes Grab haben wollen“, so Matthias Strobel.
Die Jahrespflege muss damit aber nicht zwangsläufig teurer werden. Die Zwischenbepflanzung schafft Spielräume für den Gärtner, die er, je nach Wunsch seines Kunden, ausschöpfen kann.
Die Zwischenpflanzung macht es möglich flexibler darauf zu reagieren, wenn die Pflanzung witterungsbedingt nicht mehr ansprechend aussieht. Das zu dieser Jahreszeit breit gefächerte Pflanzensortiment kann ohne Bedenken gepflanzt werden und bereichert die Farb- und Formenvielfalt auf den Gräbern.

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