“Käpt’n Brise“ ist Pflanze des Jahres im Norden 2016
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Thomas Heinemann zeigte sich begeistert: „Der Ziersalbei „Käpt’n Brise“ bringt frischen Wind in jeden Garten und auf jeden Balkon. Seine Blütenrispen leuchten in tiefem Ozeanblau und verbreiten so ein Flair à la Urlaub am Meer. Die Staude schmückt mit kompaktem Wuchs runde wie eckige Kübel und Töpfe, im Beet macht „Käpt’n Brise“ besonders in Gesellschaft von Gräsern und großblütigen Pflanzen wie Rosen oder Dahlien eine tolle Figur!“ Auf den Duft des Ziersalbeis fliegen nicht nur (Hobby-)Gärtner, sondern auch Hummeln, Bienen und Schmetterlinge. Das summende Schauspiel lässt sich von Mai bis Ende September genießen. Denn so unfassbar lange blüht unser „Käpt’n Brise“. Einstimmig wurde sie deshalb von der Fachjury des Gartenbauverbands Nord und des Wirtschaftsverbands Gartenbau zur Pflanze des Jahres für Norddeutschland 2016 gekürt.
Steckbrief Standort: Windschutz tut nicht not – eine steife Brise kann „Käpt’n Brise“ nichts anhaben. Ansonsten mag die Pflanze pralle Sonne, kommt aber auch mit Halbschatten zurecht. In humusreicher Erde fühlt sie sich sehr wohl. Pflegebedarf: Es genügt ein gelegentliches Ausputzen. Düngebedarf: Empfehlenswert ist eine Gabe Flüssigdünger etwa alle zwei Wochen. Wuchs: Bis zu 25 Zentimeter in der Breite und 40 Zentimeter in der Höhe kann die Staude erreichen. Sie wächst buschig und kompakt, die einzelnen Blütenrispen ragen straff aufrecht empor. Wasserbedarf: Die Erde sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, Staunässe ist zu vermeiden. Herkunft: „Käpt’n Brise“ ist ein Ziersalbei der Art Salvia farinacea. Die Pflanzengattung Salvia stammt ursprünglich aus dem heißen Süden der USA – Texas und New Mexico. Heute ist sie mit rund 1.000 Arten nahezu weltweit verbreitet. „Käpt’n Brise“ wurde gezielt für den Raum Mitteleuropa gezüchtet.
Saisoneröffnung in Rostock
Der gärtnerische Berufsverband in Mecklenburg-Vorpommern wählte den Rostocker Gartenfachmarkt Grönfingers für ihre zentrale Präsentation. Zugleich wurde die Saison für Beet- und Balkonpflanzen in Norddeutschland eröffnet. Präsident Andreas Lohff sieht Pflanzen und Garten voll im Trend: „Die Deutschen geben jährlich durchschnittlich gut 100 EUR für Pflanzen inkl. der Schnittblumen aus. Der Freilandbereich erfreut sich mit Balkonblumen, Stauden und Gehölzen einer besonderen Beliebtheit und stabiler Nachfrage. Grün liegt also voll im Trend! Gerade bei uns im Norden werden Freilandpflanzen wie Balkonblumen und Stauden besonders intensiv nachgefragt, die private norddeutsche Nachfrage liegt meist 10 % über dem bundesdeutschen Durchschnitt.“
Anschließend bepflanzten die Ehrengäste Balkonkästen, die die Grönfingers dann den kleinen Gästen vom Dierkower Kindergarten „Lütt Sparling“ zur Verschönerung ihrer Einrichtung übergaben. Zum Abschluss führten die Gebrüder Heinemann durch die neu errichteten und modernen Produktionsgewächshäuser.
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