Gemeinsame Bestattung für Mensch und Tier
Im vergangenen Sommer sorgte die Meldung, dass ein Friedhofsbetreiber in Essen und Koblenz gemeinsame Bestattungen für Menschen und Tiere anbietet, für großes Aufsehen in den Medien. Jetzt scheinen die ersten Städte Projekte in dieser Richtung anzugehen: Aschersleben in Sachsen-Anhalt beschäftigt sich laut der „Mitteldeutschen Zeitung“ mit dem Thema und will bis zum Herbst ein spezielles Urnengrabfeld für Mensch-Tier-Bestattungen ausweisen.
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Von der rechtlichen Seite her sieht die Stadt laut der Meldung wenig Bedenken, weil die Urne mit der Tierasche als Grabbeigabe verstanden wird. Trotzdem wolle man sich in Sachen Satzung bei den Betreibern in Essen informieren, heißt es weiter. Betreiber von Tierkrematorien schätzen allerdings, dass 98% der Urnen in heimischen Gärten beigesetzt werden – stellt sich also die Frage, ob das Thema der gemeinsamen Bestattung von Menschen und Tieren eines werden wird, das wirklich das eine oder andere Sondergrabfeld auslasten kann.
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