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    Budda-Statue nicht erwünscht

    Eine kleine, kaum 20 cm hohe Budda-Statue aus Kunststoff sorgt auf einem evangelischen Friedhof im fränkischen Hembrechts zurzeit für viel Aufregung. Das Kunststoffobjekt steht auf einem Familiengrab. Die Angehörigen sollen den Budda entfernen, weil er nicht der Würde des Orts entspreche, heißt es in dem Schreiben aus dem Pastorat.

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    Aufgestellt hat sie der Sohn, der das Ganze im Sommer noch mit einem echten Bonsai anreichert. Die Angehörigen verstehen die Welt nicht mehr: Sie haben den Buddismus als ruhige Religion auf Asienreisen kennengelernt und das Grab der Eltern deshalb mit der Statue dekoriert. Mit dem zuständigen Pfarrer kam bislang kein Gespräch zustande, und auch die Hinwendung zu höheren Stellen in der Landeskirche brachte noch kein Ergebnis, das die Angehörigen zufriedenstellt. Der Streit um den kleinen Plastik-Budda ist derart kurios, das sich bereits mehrere Tageszeitungen mit diesem Thema beschäftigt haben. Vor dem Hintergrund immer liberalerer Satzungen ist er allerdings mehr als kurios.
     

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