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Abschlussprüfung

Münchens schönstes Prüfungsgrab

Zweieinhalb Stunden schwitzte Markus Unützer bei sommerlichen Temperaturen am vergangenen Mittwoch auf dem Westfriedhof München. Der Grund war die praktische Abschlussprüfung der Auszubildenden zum Friedhofsgärtner. Bereits zum vierten Mal fand diese öffentlich und im originalen Arbeitsumfeld der künftigen Friedhofsgärtner statt.
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Die fünf Prüflinge legten jeweils ein Grab an, in dem aber kein Verstorbener liegt, führten ein Verkaufsgespräch und bepflanzten eine Trauerschale. Der Junior der Gärtnerei Manfred Unützer aus Miesbach schloss mit der Note 1,46 als Prüfungsbester ab. Markus Unnützer hatte als formgebendes Gehölz zwei mit dem Stein korrespondierende Smaragd-Thujen gewählt, mit zwei verschiedenen Bodendeckern und einer nicht alltäglichen Wechselbepflanzung aus Buntnesseln, Begonien und Vanilleblume gearbeitet.

„Wir hatten wieder eine entspannte Atmosphäre bei der Prüfung, die Prüflinge waren mit Freude bei der Arbeit“, betont Gärtnermeister und Prüfer Stefan Wagner, München, die Vorzüge der Prüfung auf dem Westfriedhof. „Jetzt sind wir gespannt auf das Urteil der Friedhofsbesucher“. Denn die Prüfungsgräber sind noch vier Wochen lang auf dem Westfriedhof am Eingang Baldurstraße zu sehen. Per Stimmzettel können Besucher des Friedhofs wählen, welches Grab ihrer Meinung nach das schönste ist.
 

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