Ehemalige zu Gast
Von 1953 bis 1955 haben sie an der damaligen Höheren Gartenbauschule (HGO) in Haste studiert, der heutigen Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück. Zum 60. Jubiläum des Studienabschlusses gab es nun ein Wiedersehen mit 25 Absolventen auf dem Campus Haste.
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Marc-Guido Megies, Geschäftsbereichsleiter der Fakultät sowie Vorsitzender der Absolventenvereinigung “Freundeskreis Hochschule Osnabrück Gartenbau und Landschaftsarchitektur e. V.“, hieß die Gäste herzlich auf dem Campus willkommen: „Ein Jahrgangstreffen nach 60 Jahren ist etwas ganz Besonderes, dazu gratuliere ich Ihnen! Es ist beeindruckend, dass Sie jährlich ein Semestertreffen organisieren und Ihrer Alma Mater so lange die Treue gehalten haben."
Auch nach so langer Zeit sind die Ehemaligen noch eng mit ihren Kommilitonen von damals verbunden. „Einmal im Jahr gibt es ein Wiedersehen, jedes Jahr in einer der ‚neuen‘ Heimatstädte unserer Kommilitonen“, berichten Bruno Born und Karlheinz Groß, Organisatoren des Jahrgangstreffens. Für ihr Jubiläumstreffen mussten die Gartenbautechniker nicht lange nach einem geeigneten Ort suchen: Sie wollten zurück an ihre damalige Ausbildungsstätte in Osnabrück. Neben dem Austausch der Erinnerungen standen bei dem Wiedersehen die jüngsten Entwicklungen der Hochschule Osnabrück im Vordergrund. Fakultätsassistent Andreas Schroeder führte die Senioren über das Campusgelände, zeigte ihnen die Versuchsflächen, den Staudengarten, die Mensa und die jetzigen Hörsäle und Seminarräume.
„Wie groß der Campus geworden ist! Damals gab es nur das jetzige HD-Gebäude und außerdem eine alte Baracke, in der eine kleine Mensa untergebracht war“, erinnern sich Born und Groß. Beide haben damals „Erwerbsgartenbau“ an der damaligen Höheren Gartenbauschule (HGO) studiert. Born mit dem Schwerpunkt Technik, Groß mit dem Schwerpunkt Obst und Gemüse. „Wir haben damals sogar noch mitgeholfen, den Park anzulegen und selbst Bäume gefällt, um Platz für Wege zu schaffen“, so Groß. Born ist vor allem die Zeit im Studentenwohnheim noch gut in Erinnerung: „Ich habe damals für 50 Mark im Semester mit zwei Kommilitonen auf 16 Quadratmetern in Haste gelebt. Da kam zwischendurch noch unser Direktor vorbei und hat geschaut, ob unser Zimmer auch sauber und aufgeräumt ist.“
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