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ITALIEN

Italien: Schwierige Zeiten

Der italienische Gartenbau leidet unter den vergangenen zwei schwierigen Jahren. Witterungsbedingt gab es zweimal nacheinander eine schlechte Frühjahrssaison mit jeweils 10 bis 30 % Umsatzeinbußen, schätzt Andrea Lazzeri. Das vorletzte Herbstgeschäft verlief ebenfalls schlecht. Die Pro-Kopf-Ausgaben für Zierpflanzen liegen mit knapp 40 € pro Jahr ohnehin auf recht niedrigem Niveau.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
Demgegenüber sind die Lohnkosten gestiegen und vergleichbar mit denen in Deutschland, obwohl es in Italien keinen Mindestlohn gibt. Die Absatzstruktur ist ein weiterer Unterschied zu Deutschland. In Italien verläuft der Absatz kleinstrukturiert, eine Organisation vergleichbar Landgard fehlt dort. . Die Produktionskosten sind bis auf Ausnahmen bei wenigen Großbetrieben zu hoch. Dazu kommen die eher kleineren Margen und die schlechte Zahlungsmoral der Inlandskunden. "Der Gärtner bekommt oft viel zu spät sein Geld", so Lazzeri. Die Banken sind außerdem strenger geworden. Geringe Kaufkraft im Inland und zu viel Ware auf dem Markt, beschrieb Dr. Guy Isouard, Plandorex Baumschulen/FR, und zuständig für den Italien-Export, die Situation im...
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