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    Fotografien von Patrik Budenz

    Das Museum für Sepulkralkultur, Kassel, präsentiert (6. bis 28. Juni) in Zusammenarbeit mit dem Kasseler Fotoforum e.V. anlässlich des diesjährigen Kasseler Fotobookfestivals Fotografien von Patrik Budenz mit den Themen „Post mortem“ und „Hinter den Kulissen der Rechtsmedizin“.
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    In seiner Fotoreportage „Post mortem“ hat der Fotograf tote Körper auf ihren letzten Stationen begleitet – in Kühl- und Lagerräumen, bei der Sektion, beim Bestatter, im Krematorium, auf Friedhöfen bis hin zur Präparation und der wissenschaftlichen Organsammlung und zeigt, was in unserer modernen Gesellschaft üblicherweise verborgen bleibt.

    In der Serie „Hinter den Kulissen der Rechtsmedizin“ rückt er Rechtsmediziner am Berliner rechtsmedizinischen Institut vier Jahre lang ins Zentrum seiner Arbeit – mit seiner Kamera ist er am Tatort, im Sektionssaal, im Labor und hinter dem Schreibtisch. Eine Grenzerfahrung, die für ihn innerhalb von vier Jahren zur Normalität wurde, eine Normalität, die sich auch in seinen Schwarz-Weiss-Bildern widerspiegelt. Dem Fotografen Patrik Budenz gelingen subtile Bilder, die das ungeheuerlich Normale erzählen. Auf die Frage, ob er bei seiner Arbeit Grenzen überschreiten könnte, antwortet Patrik Budenz: „Die einzige Grenze, die ich für mich selbst überschritten habe, ist die eigene Angst vor der Auseinandersetzung mit diesem Thema.“ Er möchte den Betrachter nicht schockieren, sondern erreicht durch die zurückhaltende Darstellung Seriosität und Würde im Umgang mit dem Tod. In der Tonalität setzt er auf Pastelltöne. Es entstanden stille Bilder, die berühren, die uns das Fremde nahe bringen.

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