Friedhofsgärtner gestalten 70 Mustergräber
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Über einen Rundweg können die 15 Urnengräbern, 20 Einzelgräbern und 25 Doppelgräbern eingesehen werden. Neben den traditionellen, rechteckigen Ruhestätten gibt es noch weitere zehn Grabflächen in fließenden Formen. Sie sind von der Fläche her so groß wie Doppelgräber, stehen für eine moderne Grabgestaltung und kommen dem Wunsch vieler Menschen nach individuellen Formen für die letzte Ruhestätte nach.
Während der BuGa werden die Friedhofsgärtner insgesamt dreimal die Saisonbepflanzung austauschen, jeweils im Frühjahr, Sommer und Herbst. Eine Fachjury bewertet die Gräber nach jedem Pflanztermin. Nach einem Punktespiegel werden Medaillen und Ehrenpreise vergeben. Die drei Gräber, die während der gesamten Laufzeit die höchsten Bewertungen erhalten, werden zum Abschluss mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet.
Die Pflege des Ausstellungsteils wird von jungen Friedhofsgärtnern und Auszubildenden aus dem gesamten Bundesgebiet geleistet. Sie sind jeweils für zehn Tage in Havelberg, um unter Anleitung einer erfahrenen Friedhofsgärtnerin ihr Fachwissen und praktisches Können zu erweitern. Außerdem haben Besucher im Pavillon der Friedhofsgärtner und Steinmetze die Möglichkeit, sich rund um das Thema Grabgestaltung umfassend zu informieren.
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