Vom Zierpflanzenbau für die Landwirtschaft lernen
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Der Zierpflanzenbau in Ecuador hat Vorzeigecharakter und ist gleichzeitig Innovationsmotor für die Nahrungsmittelproduktion, indem Techniken und Erfahrungen auf die Landwirtschaft übertragen werden. Deutlich machte dies Benito Jaramillo bei dem Rabobank F20 (Food 20) Gipfel Mitte November in Sydney zur globalen Ernährungssicherheit, einem Treffen der weltweit innovativsten Nahrungsmittelproduzenten.
Benito Jaramillo leitet das auf Sommerblumen spezialisierte Zierpflanzenunternehmen Valleflor mit über 280 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 7 Mio. USD. Daneben führt er ein großes landwirtschaftliches Unternehmen mit Kartoffelanbau und Milchwirtschaft. Der Zierpflanzenbau zeigt der Landwirtschaft viel über den geschützten Anbau. Technologien aus dem Zierpflanzenbau werden auf die Landwirtschaft übertragen, beispielsweise zur Bewässerung und Pflanzenernährung, erklärte er. Der Blick aus einer anderen Perspektive sorgt oft für wahre Wunder, so Jaramillo.
„Wir verkaufen weniger Nahrungsmittel, sondern Emotionen. Wir benötigen mehr Emotionen und mehr persönliche Kontakte in der heutigen Welt“, erläuterte er. Auch diese Verkaufsstrategie lässt sich vom Zierpflanzenbau auf die Nahrungsmittelproduktion übertragen.
Jaramillo meint, dass die Landwirtschaft in Entwicklungsländern die größten Sprünge machen wird. Durch die Übertragung und Anpassung bereits vorhandener Technologien lasse sich die Produktivität enorm steigern.
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