Kritische Töne zur Fusion aus Rheinland-Pfalz
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Mit der von den drei gärtnerischen Verbänden in Baden, Württemberg und Hessen für Anfang 2016 angepeilten Fusion setzt sich Welmar Rietmann, Geschäftsführer des Landesverbands Gartenbau Rheinland-Pfalz, kritisch auseinander. Im „rheinland-pfalz-report“ Dezember 2014 verweist er darauf, dass es geografisch nicht der Wirklichkeit entspreche, wenn der künftige Verband als Südwest-Verband firmiere. Im Westen seien schließlich Rheinland-Pfalz und das Saarland zu finden.
Schwerwiegender als der Namensaspekt ist der Hinweis Rietmanns auf die Flächenausdehnung des künftigen Großverbands: Einerseits könne sich dieser nur durch Personaleinsparungen wirtschaftlich verbessern. Andrerseits sei aber genau das nur in beschränktem Maß möglich: Wenn sich das Gebiet von Kassel bis zur Schweizer Grenze erstrecke, seien mehrere Verbandsstandorte auch weiterhin nötig, um die Nähe zu den Mitgliedern zu garantieren. In Rheinland-Pfalz wolle man, solange es die Umstände zulassen, lieber ein kleiner Verband bleiben mit großer Nähe zu den Mitgliedern, um deren Interessen gegenüber der Landesregierung zu vertreten.
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