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    Rhododendren jetzt vor Zikaden schützen

    Wenn sich an Rhododendron-Blütenknospen nicht geöffnet haben, braun geworden oder abgestorben sind, handelt es sich vermutlich um einen Pilz, der häufig durch die an den Pflanzen anzutreffende Rhododendron-Zikade übertragen und verbreitet wird. Um Infektionen mit dem Erreger des Knospensterbens bei Rhododendron zu verhindern, sollte jetzt noch einmal eine Bekämpfung der Rhododendron-Zikade durchgeführt werden, rät der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK NRW).

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    Die Experten empfehlen Bekämpfungsmaßnahmen im Sommer, weil die Weibchen der erwachsenen Tiere etwa ab September ihre Eier in die Blütenknospen legen und somit den Pilzsporen der Knospenbräune Eintrittspforten schaffen.

    Deshalb ist es ratsam, die Zikaden durch beleimte Gelbtafeln anzulocken und zumindest teilweise abzufangen. Dabei genügt eine Falle pro Pflanze. Werden jetzt noch einmal die Zikaden bekämpft, lässt sich die Gefahr einer späteren Pilzinfektion verringern. Behandlungen mit zugelassenen Pflanzenschutzmitteln sind ebenfalls möglich. Diese sollten möglichst in den frühen Morgenstunden stattfinden, wenn die Tiere noch nicht voll aktiv sind und somit besser erfasst werden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass auch die Blattunterseiten ausreichend benetzt werden. Kommt es später dennoch zu Pilzinfektionen, sollten erkrankte Knospen ausgebrochen und entsorgt werden.

    Die Rhododendron-Zikade (Graphocephala fennahi) ist 8 bis 9,5 Millimeter lang, auffallend grün gefärbt und hat rot gestreifte Flügel. Sie legt im Spätsommer bis Herbst ihre Eier unter die Knospenschuppen der neuen Rhododendron-Blütenknospen ab. Bei diesem Vorgang entstehen an den Knospen kleine Wunden, die dem Schadpilz des Knospensterbens als Eintrittspforte dienen.

    LWK NRW

     

    (c) DEGA online, 22. August 2014

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