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Feuchtes Wetter fördert Buchsbaumsterben

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen beobachtet im Augenblick ein starkes Absterben von Buchsbaumtrieben. Die in Fachkreisen bekannte Ursache der Erkrankung ist ein Pilzbefall durch den Erreger Cylindrocladium buxicola, der durch die anhaltend feuchte Witterung optimale Bedingungen findet. Die Sporen werden durch Wind verbreitet und dringen in die Triebe und Blätter ein. Vor allem nach einem Rückschnitt der Gehölze gibt es besonders viele Eintrittspforten an den Pflanzen. Die Folge sind braune Blattflecken und Strichelungen an den Trieben sowie das anschließende Absterben ganzer Triebe, Äste und Pflanzen.

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Die Braunfärbung der Blätter als erstes Befallssymptom ist schwer zu erkennen. Wenn die Blätter abfallen und die Triebe absterben, ist der Befall bereits weit fortgeschritten. Dann hilft nur noch ein kräftiger Rückschnitt der befallenen Partien. Schnittwerkzeuge sollten nach Gebrauch stets gründlich gesäubert und desinfiziert werden, damit sich der Pilz nicht weiter verbreiten kann. Erkrankte Pflanzenteile müssen sorgfältig über den Hausmüll entsorgt werden, das gilt auch für herabgefallenes Laub. Auch die oberste Erdschicht sollte entfernt werden, da der Pilz mehrere Jahre im Boden überdauern kann. Die Infektion ist an Blattnässe gebunden. Wo die Möglichkeit besteht, sollten Buchsbäume vor zu viel Feuchtigkeit geschützt werden.
Besonders anfällig ist die Sorte Buxus sempervirens "Suffruticosa". Kaum befallen werden hingegen Buxus microphylla "Faulkner", "Herrenhausen" und Buxus sempervirens var. arborescens.

Quelle: LWK NRW

 

(c) DEGA online, 8.8.14

 

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