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Landesgartenschau Gießen: Bellis und Vergissmeinnicht bringen Farbe ins Freiland

Bunte Blumen wie Stiefmütterchen und Bellis sind die Vorboten der bevorstehenden Eröffnung der Landesgartenschau. Seit dieser Woche sind auf dem Gelände gut 20 Gärtner unterwegs und setzen die Frühjahrsblüher auf die dafür vorgesehenen Wechselflorflächen.
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Insgesamt 73.000 Pflanzen haben neun hessische Gartenbetriebe für die Frühjahrsbepflanzung in Gießen nun geliefert.
Insgesamt 73.000 Pflanzen haben neun hessische Gartenbetriebe für die Frühjahrsbepflanzung in Gießen nun geliefert. LGS Gießen
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Insgesamt 73.000 Pflanzen haben neun hessische Gartenbetriebe – von Kassel bis Bürstadt – dafür vorgezogen und nun geliefert. Darunter sind bekannte Frühjahrsblüher wie Stiefmütterchen, Bellis, Vergissmeinnicht und Goldlack, aber auch weißer und orangefarbener Mohn, Ranunkeln und die Blattschmuck-Staude Heuchera.

Die Bepflanzung erfolgt wegen der warmen Witterung fast zwei Wochen früher als üblich. „Das hat auch Vorteile“, stellt Katharina Neumann, Gärtnerische Referentin bei der Landesgartenschau Gießen 2014 GmbH, fest. „Die Pflanzen können so bis zur Eröffnung richtig anwachsen und sich ausbreiten. Dann sehen die Flächen nicht mehr frisch bepflanzt aus.“ Bis zum Ende der nächsten Woche sollen sie alle in der Erde sein. „Es muss recht zügig gehen, weil durch die Witterung alles sehr trocken ist und die Pflanzen in den Rollcontainern schwierig zu wässern sind“, betont Neumann.

Zum einen gibt es zwischen den Staudenstreifen in der Wissenschaftsachse rund 500 Quadratmeter Wechselflorfläche, deren Bepflanzung von Landschaftsarchitekt Christian Meyer aus Berlin gestaltet wurde. Sie empfängt den Besucher bereits kurz hinter dem Eingang der Landesgartenschau mit einer breiten Blütensalve in Orange- und Rottönen. Die insgesamt 16 Beetstreifen, die zum Neuen Teich hin schmaler werden, sind in einem Farbverlauf angelegt, der sich über die Töne Rosé und Violett bis hin zu Blau bewegt und damit den Weg zum Wasser weist.

Zum anderen werden die rund 3000 Quadratmeter großen Wechselflorflächen bepflanzt, die sich teils auf einer, teils auf beiden Seiten entlang der Wege durch die Wieseckaue ziehen. Auch sie sind nach einem bestimmten Muster angelegt und sehen von weitem wie Blütenmeere aus. Der Entwurf der Landschaftsarchitektin Petra Pelz aus Sachsen-Anhalt steht unter dem Motto „Zarte Blütenbande“. Entsprechend hat sie die Frühjahrsblüher so zusammengestellt, dass sie wie eine Patchworkdecke gewebt wirken. Dabei wechseln sich sieben verschiedene Farbkonzepte ab, die die Rechtecke der „Pflanzendecke“ bilden. Apfelgrün, Hellgelb und Weiß wirken dabei fruchtig frisch, Orange und Violett eher warm.

Die Frühjahrspracht wird bis Ende Mai in der Wieseckaue zu sehen sein. Dann erhalten die Wechselflorflächen eine neue Bepflanzung, die dem Besucher mit dem Sommerflor viele kräftige Farben und neue Eindrücke bieten wird.

Quelle: LGS Gießen

DEGA online 3. April 2014
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