Hochschule Freising: Albrecht Sturm verstorben
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Fast 39 Jahre wirkte Albrecht Sturm auf und rund um den Campus Weihenstephan. Besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit am Institut war die Entwicklung von Bewässerungssystemen für Containerkulturen.
Große Verdienste hat er sich auch bei der Prüfung und praktischen Anwendung von Winterschutzmaterialien erworben. Hier ist besonders die Vliesabdeckung zu erwähnen. In Zusammenarbeit mit dem Referat Gartenbau der Stadt München betreute und wertete er die Versuche von Stammrissen an Straßenbäumen aus.
Ein großes Engagement von ihm galt der Weitergabe von gärtnerischem Fachwissen und Handwerkszeug bei der Anzucht und Vermehrung von Gehölzen. Unzählige Gärtnerinnen und Gärtnern aus Betrieben, Gartenbauverbänden und -vereinen erlernten durch ihn in zahlreichen Kursen und Seminaren die Kunst der Veredlungstechniken oder des fachgerechten Schnitts von Obst- und anderen Gehölzen.
Wegen seines profunden Fachwissens wurde er in den Ausschuss "Forschung und Technik" des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) berufen. Besonders zu erwähnen ist sein unermüdliches Engagement bei der jahrzehntelangen Ausbildung von Gartenpflegern dieses Verbandes.
In all den Jahren an der HSWT profitierten in besonderem Maße die Studierenden und Auszubildenden von dem Lehrer, Ausbilder und Mentor Albrecht Sturm. Unzählige Praktikanten vor allem des Studiengangs Gartenbau verdanken ihm eine wahrhaft praxisnahe und lebensbereichernde Vermittlung von Baumschulkompetenz.
Quelle: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Referat Kommunikation Dipl.-Ing. (FH) Ingrid Süß-Spachmann
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