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    Dähne-Gartenstatistik: Garten bleibt Wachstumsmotor

    Der Umsatz der 15 größten Gartencenterbetreiber ist 2012 um 2,2 Prozent auf 8,7 Mrd. € gestiegen. Dies ist ein Ergebnis der gerade erschienenen 36-seitigen Dähne Statistik Garten, die sich erstmals in die Bereiche national + international, Deutschland und Ausland gliedert.
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    Dass der Garten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein Trendthema nicht nur in Deutschland, sondern auch auf internationaler Ebene geblieben ist, spiegelt sich in den Zahlen der jüngsten Gartenstatistik des Dähne Verlages wider – wenn auch nicht durchgängig bei allen Marktteilnehmern.

    Der Umsatz der 15 größten im Gartenhandel tätigen Unternehmen – Baumarktbetreiber, Kooperationen und Gartencenter- Filialisten – ist 2012 um 2,2 Prozent auf ein Volumen von 8,698 Mrd. € brutto gestiegen. Der Markt ist also gewachsen, jedoch gibt es einige Ausreißer nach oben (z. B. Obi und Bauhaus an der Spitze des Rankings oder auch Dehner im Mittelfeld mit mehr als fünf Prozent Plus) wie nach unten (vor allem Praktiker mit mehr als fünf Prozent Minus).

    Der zweistellige Rückgang bei der Baywa erklärt sich mit der Übertragung großer Teile des Baumarktgeschäfts an das Gemeinschaftsunternehmen Baywa/Hellweg.

    Der Gesamtumsatz der Top 15 Händler im In- und Ausland
    wächst zwar weiterhin, aber die Wachstumsraten nehmen
    ab.

    Außerdem fällt auf, dass die Umsatzentwicklung mit
    dem Wachstum der Standortzahlen (plus 2,4 Prozent) und
    Verkaufsflächen (plus 3,1 Prozent) halbwegs mitgehalten
    hat (für die die Gruppe der Top 20 herangezogen wird).
    Nach wie vor hält der Trend zu größeren Flächen pro Standort an.

    Garten Deutschland
    Beim grünen Markt in Deutschland wachsen, wenn man die
    20 größten Unternehmen betrachtet, die Verkaufsflächen
    nicht nur absolut, sondern im Schnitt auch bezogen auf die einzelnen Gartencenter weiter: Im Jahr 2012 stand einem Standortplus von 2,3 Prozent auf 2.880 Märkten ein Flächenzuwachs von 3,5 Prozent auf 5,377 Mio. m² gegenüber.

    Angeführt wird das Flächenranking vom DIY-Handelsmarktführer Obi, der seine Gartenverkaufsfläche um 3,8 Prozent auf 851.000 m² erhöht hat.

    Der erste reine Gartencenterbetreiber im Ranking findet sich mit der Fachhandelskooperation Sagaflor erst auf Rang vier (547.000 m²).

    Immerhin folgen dann alle großen Gartencenter-Spezialisten: Dehner (+1,1 Prozent, 523.200 m²), Ekaflor
    (+8,5 Prozent, 298.300 m²) und Egesa-Zookauf (+2,9 Prozent, 284.000 m²).

    Unter den großen Betreibern gibt es nur ein Unternehmen, das Flächen abgebaut hat: Praktiker einschließlich der Vertriebslinien Max Bahr und Extra, hatte zum Jahresende 2,1 Prozent weniger Gartenverkaufsfläche.

    Garten Ausland
    Derzeit betreiben 14 deutsche Handelsunternehmen Gartencenter im Ausland. Sie sind hier weiterhin auf Expansionskurs, auch wenn einzelne Unternehmen ihre Aktivitäten zurückfahren.

    So hat Obi, mit Abstand der Rührigste im Ausland, vier Standorte weniger als im Vorjahr (einige ältere Standorte haben nun weniger als 400 m² Verkaufsfläche), die Zeus/Hagebau einen.

    Unterm Strich bleibt jedoch für alle 14 Unternehmen zusammengenommen ein Saldo von 19 weiteren Gartencentern. Das sind knapp drei Prozent mehr als 2011.

    Dieser Wert muss zu zwei anderen Ergebnissen aus dieser Statistik in Beziehung gesetzt werden. Da ist zum einen die Verkaufsflächenentwicklung, die mit einem Plus von 4,8 Prozent genau wie im Inland über dem Standortzuwachs liegt. Und da sind zum anderen die teilweise erheblich höheren Wachstumsraten in den Vorjahren.

    Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Expansionsländern haben zwar ihre Spuren hinterlassen, doch insgesamt bleibt der Garten ein Wachstumsmarkt.

    Quelle: Dähne Verlag

    DEGA online 13. September 2013
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