Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

igs Hamburg 2013 von Bundespräsident Joachim Gauck feierlich eröffnet

2246 Tage wurde daran gearbeitet, am Freitag, 26. April, eröffnete Bundespräsident Joachim Gauck in einem feierlichen Festakt die internationale gartenschau (igs 2013) in Hamburg. Gauck lobte den stadtplanerischen und gärtnerischen Mut, die Gartenschau aus dem Glamour-Bereich der Stadt herauszuholen und ein neues, kulturelles und grünes Zentrum in Hamburg-Wilhelmsburg zu schaffen.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Bundespräsident Joachim Gauck eröffnete die igs 2013 gemeinsam mit vielen Vertretern aus Politik, Verbänden, Berufsstand und weiteren Organisationen.
Bundespräsident Joachim Gauck eröffnete die igs 2013 gemeinsam mit vielen Vertretern aus Politik, Verbänden, Berufsstand und weiteren Organisationen.DEGA ck
Artikel teilen:
„In einer städtischen Umwelt, einem Leben in Stein, droht der Mensch seine Existenz zu vergessen. Gleichzeitig regt sich in ihm die Sehnsucht nach Beheimatung, Natur und gartenbaulicher Aktivität. Denn es gab schon Gärten, seitdem der Mensch sesshaft wurde“, so Gauck. Er betonte weiterhin die gute Zusammenarbeit der Verbände der grünen Branche, genauso wie das Miteinander von Berufsgärtnern und Gartenliebhabern, die diese Attraktion möglich gemacht haben. Als Schirmherr gab Gauck vor 1500 geladenen Gästen den Startschuss zu 171 Tagen Gartenschau mit 5.000 Veranstaltungen.

+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++
Bilderspaziergänge vom Eröffnungstag finden Sie auf unserer Facebookseite:
+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++

Die igs 2013 ist eine bunte und vielfältige Gartenschau für Liebhaber von Blumen, Gärten und Natur: mehr als 200.000 Frühlingsblumen, 500.000 Blumenzwiebeln, 200.000 Stauden, 8000 Rosen, 6000 Dahlien, 2400 Bäume, 20.000 Sträucher und 25 Blumenschauen auf 5000 Quadratmetern in zwei Hallen sollen die zweieinhalb Millionen erwarteten Besucher begeistern.

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz betonte die Tradition der Gartenschauen in Hamburg und deren stadtplanerische Impulse: „ Es muss etwas Besonderes an Hamburg sein – nirgends war eine Gartenschau so oft zu Gast wie hier. Zum achten Mal präsentieren wir eine Attraktion gärtnerischer Höchstleistungen.“ „Jede Gartenschau hinterlässt ein kleines grünes Vermächtnis", so Scholz weiter. „Dass die igs gerade in Wilhelmsburg stattfindet ist dabei kein Zufall. Die Weiterentwicklung der Elbinseln ist ein zentrales Anliegen dieses Senats.“ Daher dankte der Hamburger Bürgermeister allen Beteiligten für den leidenschaftlichen Einsatz und die Maßnahmen, die „das Gesicht ganz Hamburgs verändern und unsere schöne Stadt noch ein wenig lebens- und liebenswerter machen“, so sein Resümee.

Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), dankte dem gärtnerischen Berufsstand für den unermüdlichen Einsatz, insbesondere auch während der letzten Wochen: „Trotz der schwierigen Wetterverhältnisse der letzten Zeit haben alle Fachsparten des Gartenbaus die Herausforderung angenommen und alles gegeben, um den Besuchern einen blühenden Start zu bescheren!“ Mertz betonte auch die hohe Qualität der geleisteten Arbeit: „Gärtner aller Fachrichtungen stellen sich dem Leistungsvergleich. Es werden Pflanzen in einer beeindruckenden Vielfalt, innovative Pflanzenverwendungen und zukunftsweisende Gestaltungen von Gärten, Landschaft und Friedhof gezeigt.“

Bis zum 13. Oktober 2013 begeistert die igs ihre Besucher unter dem Motto „In 80 Gärten um die Welt“ – inspirierende Gärten, Bewegung und Interkulturalität sind hier die Leitthemen. Mit einem bunten Strauß an Beiträgen aus Gartenbau, Wissenschaft und Kultur soll es ein Ort des Dialoges und Miteinander werden. „Die Gartenschau, die dich bewegt!“ heißt der Slogan, unter dem Hamburg-Wilhelmsburg seine Besucher nun empfangen wird und sich dafür nachhaltig verändert hat.

Quelle: ZVG

DEGA online 27. April 2013
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren