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Azerca-Herbsttagung in München

Arbeitswirtschaft bietet Ansätze

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München haben sich die Azercaner während der Tagung intensiv angesehen – hier vor dem Nymphenburger Schloss.
München haben sich die Azercaner während der Tagung intensiv angesehen – hier vor dem Nymphenburger Schloss. Azerca
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Roland Albert, Präsident des Bayerischen Gärtnereiverbands (BGV), führte die Azercaner bei ihrer Herbsttagung vom 2. bis 4. Dezember in München in die Region und in Verbandsthemen ein. Er wies auf die erfolgreiche Zusammenarbeit der gärtnerischen Verbände in Bayern hin.

In einer optimierten Arbeitswirtschaft sieht Jürgen Hock-wien, Gartenbauzentrum Münster, ein starkes Einsparpotenzial für die Betriebe. Bis zu 30 % Leistungssteigerung lasse sich bei geordnetem Stecken erzielen. Vielen Gärtnern sei dies theoretisch klar – nur wenige setzen die zahlreichen Verbesserungen wie Verkürzung der Greifwege, richtige Arbeitshaltung oder Kältebrücken meiden, allerdings um.

Zu regen Diskussionen über Flüssig- und Depotdünger führte der Vortrag von Norbert Gröger, Ingenieur in Willich. Wie können Versalzungsschäden vermieden werden, wie wird eine ausreichende Versorgung sichergestellt? Die Betriebe haben sehr unterschiedliche Düngungsrezepte bis hin zu einer Vollversorgung mit Depotdüngern. „Wichtig ist insgesamt bei Depotdüngern, dass sie in den ersten vier Wochen nicht zu viel freisetzen – die Bewurzelungsphase muss man im Griff haben“, rät der Experte.

„Phytophtora-Arten scheinen sich verstärkt zu kreuzen, da Mykologen weltweit immer wieder Isolate gewinnen, die einer bestimmten Art nicht zu zuzuordnen sind, berichtete Rainer Wilke, Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer in Nordrhein-Westfalen, in seinem Vortrag zu Pflanzenschutzproblemen in Azercakulturen. Unter anderem sei deshalb diesem Schadorganismus viel Aufmerksamkeit zu widmen. Bei der Behandlung müssten neben der richtigen Pflanzenschutzmittelwahl auch besonders der Temperaturbereich und die richtige Applikationstechnik beachtet werden.

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