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    Manfred Kleinert erhält Goldene Ehrennadel

    Jürgen Mertz, Vizepräsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), ehrte auf der Sommertagung der Bundesfachgruppe Obstbau Manfred Kleinert mit der Goldenen Ehrennadel des ZVG. Damit dankte Mertz dem 72-Jährigen, weil er sich ganz besonders um denBerufsstand verdient gemacht hat.
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    Jürgen Mertz (von links) ehrte Manfred Kleinert. Jens Stechmann, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Obstbau, gratulierte ebenfalls.
    Jürgen Mertz (von links) ehrte Manfred Kleinert. Jens Stechmann, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Obstbau, gratulierte ebenfalls. BFO
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    Im schlesischen Gutfelde geboren, erlernte Manfred Kleinert in der Nähe von Leipzig den Gärtnerberuf und arbeitete später in einer Berliner Baumschule. Nach der Fachschulausbildung in Werder an der Havel startete er seine obstbauliche Karriere in der Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft (GPG) „Neuer Obstbau“. Leitungserfahrungen erwarb er in der Zwischenbetrieblichen Bau-Organisation (ZBO) Obstproduktion Satzkorn - der späteren Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Obst - und er war maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung des Havelländischen Obstanbaugebietes beteiligt. Nach der politischen Wende wurde Manfred Kleinert  Gesellschafter der Obstgut Marquardt GbR.

    Manfred Kleinert war auch einer der Gründer des Landesverbandes Gartenbau Brandenburg und trat von Beginn an für einen übergreifenden Zusammenhalt aller gärtnerischen Fachrichtungen ein. Als Integrationsfigur wirbt er beständig für einen engen Schulterschluss aller Kräfte im ländlichen Raum, um gegenüber der Politik und Verwaltung geschlossen auftreten zu können. So war es für ihn von Beginn an selbstverständlich, dass sich auch der Obstbau in die Vorbereitung von Gartenschauen einbringen sollte. Stets war ihm der Erhalt des Obstbaus im ländlichen Raum ein wichtiges Anliegen.

    Die Umstände, in denen Manfred Kleinert das Amt des Fachgruppenvorsitzenden übernahm – diese Tätigkeit übte er von 1990 bis Januar 2012 aus - waren mehr als nur „ungünstig“. In diesen ersten Jahren nach der Wende rollte eine beispiellose Welle von Rodungen über den Obstbau in Ostdeutschland hinweg. Von den mehr als 10.000 ha Obstanlagen in Brandenburg verblieben bis zum heutigen Zeitpunkt knapp 3.000 ha. Ein tiefgreifender Strukturwandel war damit für zahlreiche Betriebe verbunden, der bis heute nicht abgeschlossen ist. Zur aktiven Verbandsarbeit zählte für Manfred Kleinert auch die länderübergreifende Abstimmung mit den Berufskollegen im Rahmen des Bundesausschusses Obst und Gemüse (BOG) und mit der Bundesfachgruppe Obstbau, der er in seiner Amtszeit als Vorsitzender der Landesfachgruppe Obstbau angehörte.

    Kleinert ist seit der Gründung 1994 Vorsitzender des Kontrollringes für den Integrierten Anbau von Obst und Gemüse im Land Brandenburg.  (ZVG)

     

    (c) DEGA P&H online, 17.8.12

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