Neophyt Orientalische Zackenschote auf dem Vormarsch
Mit ihren gelben Blüten erinnert sie von Ferne an den nützlichen Raps: Doch die Orientalische Zackenschote (Bunias orientalis) gehört ob ihrer Wuchskraft zu den unerwünschten neuen Pflanzen, den sogenannten invasiven Neophyten. Zur Sicherung der heimischen Artenvielfalt sollte sie in freier Wildbahn bekämpft werden.
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„Essen Sie das Unkraut einfach auf,“ rät die Gemüsespezialistin der Bayerischen Gartenakademie in Veitshöchheim, Marianne Scheu-Helgert und empfiehlt, die Knospen wie Brokkoli zuzubereiten. Sie schmecken ähnlich, nur ein klein wenig bitterer – wie alle gesunden Wildgemüse.
Das kontinuierliche Absammeln der Knospen schwächt die Pflanze und hindert sie am Bilden und Verbreiten von Samen. Allerdings ist die Zackenschote nur dann auszumerzen, wenn man auch die Wurzel absticht. Verwechslungsgefahr besteht lediglich mit dem ungiftigen und ebenfalls gelb blühenden Färberwaid. Er hat kleine, bläulich bereifte Blätter, der Blütenstand ist nicht pyramidal angeordnet wie bei der Zackenschote, sondern eher als pinienförmiger, oben abgeflachter Blütenstand mit kleineren Blütchen zu erkennen.
Quelle: LWG Veitshöchheim
(c) DEGA PRODUKTION & HANDEL online, 11.05.2012
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